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Wettbewerb in Zeiten der Pandemie

Zahlreiche Märkte sind durch die Coronavirus-Pandemie von Unternehmensaufgaben und Insolvenzen, Unternehmenszusammenschlüssen und verminderten Gründungsanreizen betroffen. Durch den Digitalisierungsschub infolge der Kontaktbeschränkungen ist zudem zu erwarten, dass Digitalmärkte mit Konzentrationstendenzen an Bedeutung gewinnen. Nachhaltige Strukturveränderungen mit wettbewerbsbeeinträchtigender Auswirkung sind also zu befürchten, und dies angesichts ohnehin bestehender Trends zu ansteigender Marktmacht und Konzentration in Teilbereichen der Wirtschaft. Bei den wirtschaftspolitischen Reaktionen auf die krisenbedingten Herausforderungen sollte vor diesem Hintergrund angestrebt werden, den Wettbewerb langfristig funktionsfähig zu erhalten. Wenn die Fusions- und Beihilfenkontrolle ohne materiell-rechtliche Abstriche angewendet würde und staatliche Unternehmensbeteiligungen durch wettbewerbsfördernde Maßnahmen flankiert würden, könnte dies gelingen.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: Wirtschaftsdienst ; ISSN: 1613-978X ; Volume: 100 ; Year: 2020 ; Issue: 11 ; Pages: 876-884 ; Heidelberg: Springer

Klassifikation
Wirtschaft

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Benček, David
Ceni-Hulek, Lorela
Wambach, Achim
Weche, John
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Springer
(wo)
Heidelberg
(wann)
2020

DOI
doi:10.1007/s10273-020-2785-1
Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:44 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Benček, David
  • Ceni-Hulek, Lorela
  • Wambach, Achim
  • Weche, John
  • Springer

Entstanden

  • 2020

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