Die Lohnquote – ein ambivalenter Indikator für soziale Gerechtigkeit und ökonomische Effizienz

Abstract: Der Lohnquote wird häufig die Rolle zugewiesen, die "funktionale" Verteilung des Volkseinkommens auf die klassischen Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital zu verdeutlichen, sie dient als Spannungsmesser für die gerechte Verteilung von monetärem Einkommen und Wohlstand in einer Gesellschaft. Es werden methodische "Defekte" der Lohnquote, wie notwendige Schätzungen und Restwertermittlungen, deutlich gemacht. In der wachstums- und verteilungspolitischen Debatte, die hier im Vordergrund steht, sollte man vor allem vermeiden, sich auf die Bruttolohnquote zu beschränken. Die Nettolohnquote in verschiedenen Varianten bietet erhebliche zusätzliche Informationen, aber auch sie bedarf der Ergänzung durch personelle Verteilungsrechnungen. Zur Beurteilung der volkswirtschaftlichen Lohnkosten sagt die Lohnquote als ganzes oder pro Kopf der Arbeitnehmer vor allem bei internationalen Vergleichen nichts aus. Erst wenn sie mit der Produktivität verknüpft wird, kann sie einigermaßen befriedigende H

Weitere Titel
The wage share - an ambivalent indicator of social justice and economic efficiency
Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
In: Sozialer Fortschritt ; 53 (2004) 2 ; 45-52

Klassifikation
Wirtschaft
Schlagwort
Lohnquote
Einkommen
Gewinn
Volkseinkommen
Realkapital
Sozialer Indikator

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Mannheim
(wann)
2004
Urheber
Schäfer, Claus

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-234461
Rechteinformation
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
15.08.2025, 07:22 MESZ

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Beteiligte

  • Schäfer, Claus

Entstanden

  • 2004

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