Arbeitspapier
Räumliche Wachstumszusammenhänge – Empirische Befunde für Deutschland
Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit Wachstumsabhängigkeiten zwischen räumlich benachbarten Gebieten in Westdeutschland im Zeitraum von 1976 bis 1996. Die Hypothese für derartige Wachstumsabhängigkeiten leitet sich aus der räumlichen Dimension von Mechanismen ab, denen ein wesentlicher Einfluss auf die regionale Entwicklung beizumessen ist - wie etwa der Faktormobilität oder technologischen Spill-Over-Effekten. Die empirische Analyse westdeutscher Regionen weist auf eine erhebliche Bedeutung distanzabhängiger Wachstumszusammenhänge hin. Es lassen sich deutliche Hinweise für einen Einfluss der räumlichen Nähe auf die Intensität der Wachstumsabhängigkeiten ermitteln. Weiterhin ist festzustellen, dass regionale Ausgleichstendenzen und Wachstumszusammenhänge gemeinsam die Entwicklung im westlichen Bundesgebiet prägen. Als eine Ursache räumlicher Wachstumsabhängigkeiten sind technologische Spill-Over-Effekte einzuschätzen. Gleichzeitig weisen die Ergebnisse darauf hin, dass daneben weitere Quellen distanzabhängiger Entwicklungszusammenhängen existieren müssen.
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Series: HWWA Discussion Paper ; No. 84
Regional Economic Activity: Growth, Development, Environmental Issues, and Changes
Economic Development: Urban, Rural, Regional, and Transportation Analysis; Housing; Infrastructure
Single Equation Models; Single Variables: Cross-Sectional Models; Spatial Models; Treatment Effect Models; Quantile Regressions
Regionale Entwicklung
Entwicklungskonvergenz
Schätzung
Deutschland
- Handle
- Letzte Aktualisierung
-
12.07.2024, 13:22 MESZ
Objekttyp
- Arbeitspapier
Beteiligte
- Niebuhr, Annekatrin
- Hamburg Institute of International Economics (HWWA)
Entstanden
- 2000