Japan nach den Wahlen : kein Ende des Reformstaus

Zusammenfassung: Bei der Unterhauswahl in Japan am 16. Dezember 2012 hat die Liberaldemokratische Partei (LDP) unter Shinzo Abe haushoch gesiegt. Die Regierung der Demokratischen Partei Japans (DPJ) mit Ministerpräsident Yoshihiko Noda steht damit vor dem Aus. Nun gelangt wieder jene Partei an die Macht, die das Land zwischen 1955 und 2009 fast ununterbrochen regierte. Dabei spiegelt das Wahlergebnis vor allem die Unzufriedenheit der Bevölkerung über die letzten drei Regierungsjahre. Die DPJ hat es versäumt, durch Reformen den erhofften politischen Richtungswechsel herbeizuführen. Doch auch von der neuen LDP-Regierung ist kaum zu erwarten, dass sie den Reformstau schon bald angehen wird. Da bereits im kommenden Sommer das Oberhaus neu gewählt wird, dürfte die LDP eher kurzfristige Erfolge anstreben, als sich Japans grundlegenden Problemen zu widmen

Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
Online-Ressource (4 S.)
Language
Deutsch

Bibliographic citation
SWP-aktuell ; 76/2012

Classification
Politik
Keyword
Abstimmung
Wahl
Wahlergebnis
Regierungsprogramm
Japan
Japan

Event
Veröffentlichung
(where)
Berlin
(who)
Stiftung Wissenschaft und Politik
(when)
2012
Creator
Contributor

URN
urn:nbn:de:101:1-2024020816064944243625
Rights
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Last update
15.08.2025, 7:39 AM CEST

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Time of origin

  • 2012

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