Archivale

Nachlassklage und -inventarisation Ledebour

Enthält: Im Sommer 1629 stirbt der Domherr Henrich Ledebour (Ledebur). Er hatte ein Haus auf der Hollenbeckerstraße. Hierin wohnt die Witwe seines natürlichen Sohnes Henrich. Das Domkapitel erhebt Anspruch auf seinen Nachlass, da der natürliche Sohn bzw. dessen Witwe nicht Erbe geworden sei, etwa wegen der Unehelichkeit. Auf Ersuchen des Offizials läßt der Rat durch den Stadtsekretär die Mobilien des Hauses verzeichnen. Die Witwe Henrich Ledebour geb. Elsabe Storck lässt dagegen durch den Notar Albert Menning Protest erheben, der nicht beachtet wird. Als sie sich dann mit Henrich Havergow und Kaspar Borcken offen widersetzt, werden dem Stadtsekretär die beiden reitenden Stadtdiener Herman Jeger und Hans Varwick sowie drei Soldaten mitgegeben. Erwähnt werden der Bottmeister Bernd Rohte, der Notar Wessel Deitmar und Bernhard Strick, Stabträger des Domkapitels.

Archivaliensignatur
B-Vormund, 93

Kontext
Vormundschaften (Causae pupillares) >> 1601-1700
Bestand
B-Vormund Vormundschaften (Causae pupillares)

Laufzeit
1629

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Letzte Aktualisierung
24.06.2025, 13:37 MESZ

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Objekttyp

  • Archivale

Entstanden

  • 1629

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