Baudenkmal

Gießen, Löberstraße 23

Zweigeschossige Reihenvilla mit rechtsseitigem Risalit. Späthistoristisches Gebäude mit vorwiegend gotischen Stilmerkmalen. Die relativ variationsreichen, doch stereotyp eingesetzten Schmuckelemente aus rötlichem Sandstein kontrastieren mit dem hellen Putz. In diesem Zusammenhang hervorzuheben ist der Blendbogenfries unterhalb der Traufe, die Gestaltung des steilen Giebelfeldes (einander durchdringende Grundformen, Dreipassfenster, Zinnenornament), der wenig organisch eingepasste, auf überdimensionierten Konsolen "balancierende" Sandsteinbalkon (Dreipassvariationen in der Brüstung), die heraldisch, über einem Fries angeordneten Wappen, die korinthisierenden Säulen der rundbogigen Zwillingsfenster sowie der gut gestaltete Eingangsbereich, der das Giebelmotiv zwiefach wiederaufgreift. Einschließlich der originalen Einfriedung und des alten Baumbestandes hinter dem Haus Kulturdenkmal aus städtebaulichen Gründen.

Löberstraße 23 | Urheber*in: Stein und Meyer; Nauheimer, Gottlieb (Weißbindermeister) / Rechtewahrnehmung: Landesamt für Denkmalpflege Hessen

Urheberrechtsschutz

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Standort
Löberstraße 23, Gießen, Hessen

Klassifikation
Baudenkmal

Ereignis
Herstellung
(wer)
Stein und Meyer [Architekt / Künstler]
Nauheimer, Gottlieb (Weißbindermeister) [Bauherr]

Letzte Aktualisierung
04.06.2025, 11:55 MESZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
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Objekttyp

  • Baudenkmal

Beteiligte

  • Stein und Meyer [Architekt / Künstler]
  • Nauheimer, Gottlieb (Weißbindermeister) [Bauherr]

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