Buchbeitrag

Phonologische Abstraktheit und symbolische Repräsentation

Symbolische Repräsentation sprachlicher Lautstruktur beinhaltet die Zergliederung kontinuierlicher Rede in diskrete Einheiten, die mit einem finiten Inventar von Zeichen assoziiert werden. Die Grundidee hinter dieser Abstraktion ist, „wiederkehrendes“ Material, das trotz phonetischer Unterschiede als gleich aufgefasst wird, mit jeweils gleichen Zeichen zu assoziieren. Die Entwicklung geeigneter Verfahren zur Ermittlung einheitlicher und empirisch adäquater Abstraktionsgrade wurde in strukturalistischen Arbeiten vehement diskutiert, scheint aber allgemein seltsam vernachlässigt. In vorliegendem Beitrag wird ein solches im Rahmen der Optimalitätstheorie entwickeltes Verfahren anhand der sogenannten Vokalopposition im Deutschen vorgestellt. Verschiedene Typen konvergierender empirischer Evidenz untermauern die Annahme einer einzigen phonologisch relevanten Abstraktionsebene mit fünfzehn qualitativ unterschiedlichen Vollvokalen.

Phonologische Abstraktheit und symbolische Repräsentation

Urheber*in: Raffelsiefen, Renate

Namensnennung 4.0 International

Sprache
Deutsch

Thema
Wortphonologie
Vokal
Deutsch
Sprache

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Raffelsiefen, Renate
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Berlin [u.a.] : de Gruyter
(wann)
2018-08-28

URN
urn:nbn:de:bsz:mh39-78335
Letzte Aktualisierung
06.03.2025, 09:00 MEZ

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Objekttyp

  • Buchbeitrag

Beteiligte

  • Raffelsiefen, Renate
  • Berlin [u.a.] : de Gruyter

Entstanden

  • 2018-08-28

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