Konzeptionelle Fundierung und experimentelle Analyse ausgewählter Einflussfaktoren auf organisationale Innovationen

Abstract: Innovationen gelten als wesentliche Determinante und zentrale Triebfeder ökonomischen Fortschritts und nachhaltigen Erfolgs für Organisationen jeglicher Art. Demgemäß besteht hoher Bedarf an wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen über relevante Determinanten zur Förderung erfolgreicher organisationaler Innovationen. Die Nutzung ökonomischer Experimentalforschung offeriert in diesem Kontext die Chance auf empirische Evidenz zur Ableitung praxisrelevanter Empfehlungen für innovationswillige Organisationen. Hierzu muss in erster Instanz Klarheit über den aktuell unzureichend definierten Begriff der organisationalen Innovation für den Bereich wirtschaftswissenschaftlicher Experimentalforschung bestehen. Gegenstand der vorliegenden Dissertation ist daher zunächst die Schaffung einer konzeptionellen Basis für die Untersuchung organisationaler Innovationen unter Einsatz wirtschaftswissenschaftlicher Experimente. Dies erfolgt über eine Betrachtung historischer, etymologischer und inhaltlicher Aspekte der Begrifflichkeit und angrenzender Zusammenhänge. Weiter findet eine aus der Innovationsforschung entlehnte Taxonomie Anwendung auf Überlegungen zu experimentellen Forschungsbestrebungen, die zusätzliche methodische und inhaltliche Aspekte beisteuern. Eine Synthese der abgeleiteten Erkenntnisse zeichnet anschließend ein Innovationsparadigma, welches den vielschichtigen Inhalt der intendierten Forschungthematik berücksichtigt und für experimentelle Untersuchungen nutzbar macht. Über dieses Vorgehen erfolgt eine konzeptionelle Fundierung, die das Feld für künftige experimentelle Arbeiten bereitet. Hierauf aufbauend werden bisherige Ergebnisse verhaltensökonomischer experimenteller Innovationsforschung über eine systematische Analyse identifiziert und in einen gemeinsamen Rahmen integriert, woraus zusätzliche methodische Erkenntnisse, eine Zusammenstellung relevanter Einflussfaktoren auf Innovationen und die Identifikation von Aspekten, die es mittels künftiger Forschung zu erschließen gilt, resultieren. Anschließend leisten zwei eigenständig durchgeführte experimentelle Untersuchungen einen eigenen Beitrag für die Erweiterung des Verständnisses hinsichtlich relevanter Determinanten für Innovationen im organisationalen Kontext. Den Untersuchungsgegenstand des ersten Laborexperimentes bildet hierbei der Zusammenhang zwischen verschiedenartigen Ausprägungen finanzieller Anreize und Optionen zur Ausgestaltung von Rückmeldungen über erfolgte Leistungen (Feedback) auf individuelle Innovationen. Das zweite Experiment untersucht die Auswirkungen zeitlicher Autonomie auf das Innovationsverhalten. Im Rahmen eines schließenden Teils erfolgt die Zusammenfassung der Erkenntnisse und es wird ein Ausblick auf fruchtbare Ansatzpunkte für künftige Forschungsvorhaben gegeben

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Universität Freiburg, Dissertation, 2019

Schlagwort
Anreizsystem
Innovation
Experimentelle Wirtschaftsforschung
Gewinn
Innovationsforschung
Experimentelle Wirtschaftsforschung
Innovationsforschung
Anreizsystem
Organisation
Management
Vergütung

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Freiburg
(wer)
Universität
(wann)
2020
Urheber
Beteiligte Personen und Organisationen

DOI
10.6094/UNIFR/155034
URN
urn:nbn:de:bsz:25-freidok-1550343
Rechteinformation
Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
14.08.2025, 10:58 MESZ

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Entstanden

  • 2020

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