Das übergangene Wissen: Eine dekoloniale Kritik des liberalen Peacebuilding durch basispolitische Organisationen in Afghanistan

Abstract: Afghanische basisdemokratische und feministische Akteure äußern deutlich ihren Widerspruch zum externen Peacebuilding - doch sie werden nicht gehört. Ihre Analysen und Ideen werden von Politik und Wissenschaft weitgehend ausgeschlossen. Darin schlägt sich, so kann die Autorin zeigen, die koloniale, epistemische Gewalt in der Weltpolitik nieder. Anschaulich und lebendig stellt sie das "unerwünschte Wissen" von vier afghanischen Organisationen vor, die in der künstlerischen Menschenrechtsarbeit, der feministischen Frauenorganisierung seit den 1970ern mit RAWA, dem Kampf gegen die Straflosigkeit von Kriegsverbrechern beziehungsweise dem besatzungskritischen Aufbau demokratischer Strukturen tätig sind. Die Studie ist eine bahnbrechende Pionierarbeit der dekolonialen Friedensforschung

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
ISBN
9783839438725
Umfang
Online-Ressource, 448 S.
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet

Schlagwort
Friedenskonsolidierung
Intervention
Kritik
Menschenrechtsorganisation
Frauenbewegung
Afghanistan

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Mannheim
(wer)
SSOAR, GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften e.V.
(wann)
2017
Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Bielefeld
(wer)
transcript Verlag
(wann)
2017
Urheber

DOI
10.14361/9783839438725
URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-68263-6
Rechteinformation
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
15.08.2025, 07:28 MESZ

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Beteiligte

  • Exo, Mechthild
  • SSOAR, GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften e.V.
  • transcript Verlag

Entstanden

  • 2017

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