Arbeitspapier

Der Aktienrückkauf und die Bankenkrise von 1931

Im Zuge der Analyse jüngerer Finanzkrisen wird auch den Krisen der Vergangenheit vermehrte Aufmerksamkeit zuteil, so auch der deutschen Bankenkrise von 1931. Ein Phänomen, das dabei bisher wenig Beachtung fand, ist der massive Rückkauf eigener Aktien, der im Vorfeld der Krise insbesondere auch bei Banken stattfand. Dieser Erwerb eigener Anteile wirft insofern Fragen auf, als er dem Ziel der Insolvenzvermeidung, welchem bei Managern und Gläubigern höchste Priorität zugeschrieben wird, besonders in Krisenzeiten zuwiderläuft. Auf der Suche nach Motiven, die den Rückkauf erklären könnten, stößt der vorliegende Beitrag auf Indizien, die den Erwerb eigener Aktien zum Zweck des Transfers von Unternehmensvermögen in die Hände einiger Eigner kurz vor der Insolvenz vermuten lassen.

Language
Deutsch

Bibliographic citation
Series: Discussion Paper Series ; No. 418

Classification
Wirtschaft
Banks; Depository Institutions; Micro Finance Institutions; Mortgages
Financing Policy; Financial Risk and Risk Management; Capital and Ownership Structure; Value of Firms; Goodwill
Economic History: Financial Markets and Institutions: Europe: 1913-
Subject
Aktienrückkauf
Deutsche Bankenkrise 1931

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Terberger, Eva
Wettberg, Stefanie
Event
Veröffentlichung
(who)
University of Heidelberg, Department of Economics
(where)
Heidelberg
(when)
2005

Handle
Last update
10.03.2025, 11:44 AM CET

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Object type

  • Arbeitspapier

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  • Terberger, Eva
  • Wettberg, Stefanie
  • University of Heidelberg, Department of Economics

Time of origin

  • 2005

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