Zeichnung

Vanitas

Auf der Rückseite eines Herrenporträts in Kohle, das Heller aus der Sammlung des Nürnbergers Hans Albrecht von Derschau (1755-1824) erwerben konnte, findet sich die Rötelzeichnung einer stehenden weiblichen Figur. Trotz des fragmentarischen Zustands wird sie aufgrund ihres Attributs, eines Handspiegels, als Personifikation der Vanitas interpretiert (vgl. Kastenholz 2006, Kat.-Nr. 250). Da der Bamberger Sammler die heute Hans Schwarz zugeschriebene Zeichnung der Vorderseite für ein Werk Dürers hielt, fand sie Eingang in seine ab 1827 erschienene Dürer-Publikation (vgl. Heller Dürer 1827 II.30.57), wobei die rückseitige Skizze unerwähnt bleibt.
Erhaltungszustand: Bis in die Darstellung beschnitten, fleckig

Urheber*in: Schwarz, Hans / Rechtewahrnehmung: Staatsbibliothek Bamberg

Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

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Standort
Staatsbibliothek Bamberg
Weitere Nummer(n)
I A 56-57 Rückseite (Signatur)
Maße
Blatt: 19,8 x 18,7 cm (beschnitten)
Material/Technik
Rötelzeichnung

Verwandtes Objekt und Literatur

Bezug (was)
(Personifikationen der) Vanitas; die Vergänglichkeit des menschlichen Lebens; Ripa: Fragilità humana, Fugacità delle grandezze & della gloria mondana, Meditatione della morte, Opera vana, Piacere vano, Vana gloria, Vanità

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
1518
Ereignis
Provenienz
(wo)
Nürnberg
(wann)
Spätestens bis 1764
Ereignis
Provenienz
(wer)
(wo)
Nürnberg
(wann)
Spätestens bis 1824
Ereignis
Provenienz
(wer)
(wo)
Bamberg
(wann)
Spätestens 1827-1849

Letzte Aktualisierung
28.03.2025, 07:54 MEZ

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Objekttyp

  • Zeichnung

Entstanden

  • 1518
  • Spätestens bis 1764
  • Spätestens bis 1824
  • Spätestens 1827-1849

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