Wahlen ohne Wandel: das iranische Regime trotzt Wirtschaftskrise und Kriegsgefahr

Arbeitspapier | Working paper

"Von Revolution keine Spur. Wer gehofft hatte, die Wahlen zum iranischen Parlament, dem Majlis, könnten die Bevölkerung noch einmal in Aufruhr versetzen wie im Sommer 2009, sieht sich enttäuscht. Mit dem Ferienbeginn zum iranischen Neujahrsfest, das pünktlich zum Frühlingsanfang das ganze Land zum Erliegen bringt, hat das Regime eine weitere kritische Phase überstanden. Iran bleibt von einem nachgeholten »persischen« Frühling bzw. der Vollendung der vor knapp drei Jahren begonnenen Grünen (Oppositions-)Bewegung weit entfernt. Gleichwohl verschärfen die internationalen Sanktionen und die zunehmende Kriegsrhetorik die bestehende Wirtschaftskrise. Ob diese ökonomische Malaise letztlich zu einer Veränderung der Verhältnisse in Iran führen wird, ist eine – von Hoffnungen und Wünschen begleitete – offene Frage." [Autorenreferat]

Angaben zum Objekt

• ISSN: 2191-4869
• Umfang: Seite(n): 8
• Sprache: Deutsch
• Anmerkungen: Status: Veröffentlichungsversion

Verweise und Beziehungen

• Erschienen in: DGAP-Analyse kompakt (3)

Klassifikation und Themen

• Thema: Politikwissenschaft ; Friedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitik ; politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur ; Iran ; Wahlverhalten ; Wahlergebnis ; Wirtschaftskrise ; politisches Regime ; militärischer Konflikt ; Opposition ; internationaler Konflikt

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Ereignis: Geistige Schöpfung
• (wer): Adebahr, Cornelius
• Ereignis: Veröffentlichung
• (wer): Forschungsinstitut der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V.
• (wo): Deutschland, Berlin
• (wann): 2012

Weitere Informationen

• URN: urn:nbn:de:0168-ssoar-379026
• Rechteinformation: GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
• Letzte Aktualisierung: 21.06.2024, 16:27 MESZ