Arbeitspapier

Fußballspiele, Polizeieinsätze und Steuerzahler: Ökonomische Anmerkungen zur Polizeikosten-Debatte

Dieser Beitrag geht der Frage nach, ob es aus ökonomischer Sicht zu rechtfertigen ist, dass in Deutschland der allgemeine Steuerzahler die Kosten für die an Spieltagen im Profifußball anfallenden Polizeieinsätze finanziert. Diese Frage wird zwar in Politik und Öffentlichkeit sowie im juristischen Schrifttum seit langem und anhaltend diskutiert, aber im Vergleich dazu in der wirtschaftswissenschaftlichen Literatur relativ selten behandelt. Die angestellte ökonomische Analyse, in der die Hauptargumente der Verteidiger einer Sozialisierung der Polizeikosten hinterfragt werden, kommt zu dem Ergebnis, dass die Veranstalter unter bestimmten Bedingungen an den Polizeikosten zu beteiligen sind; was in Deutschland bislang lediglich bei sog. „Hochrisikospielen“ im Bundesland Bremen der Fall ist. Ein Ergebnis, das bei ‚Fans‘ der Polizeikosten-Sozialisierung (insb. Fußballvereine/-verbände) sicher ‚Buhrufe‘ und ‚Pfiffe‘ ernten wird.

Sprache
Deutsch

Klassifikation
Wirtschaft
Allocative Efficiency; Cost-Benefit Analysis
Externalities
Taxation and Subsidies: Externalities; Redistributive Effects; Environmental Taxes and Subsidies
Thema
Fußball
Externalitäten
Polizeikosten
Steuern
Polizeigebühren

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Mause, Karsten
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
ZBW – Leibniz Information Centre for Economics
(wo)
Kiel, Hamburg
(wann)
2020

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:42 MEZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
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Objekttyp

  • Arbeitspapier

Beteiligte

  • Mause, Karsten
  • ZBW – Leibniz Information Centre for Economics

Entstanden

  • 2020

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