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Parteischule der SED "Franz Mehring" (DKP)

Im Juli 1969 beauftragte das Sekretariat des ZK der SED den Ministerrat (MR) der DDR, einen Beschluss über den Aufbau einer Außenstelle des Franz-Mehring-Institutes der Karl-Marx-Universität Leipzig in Berlin-Biesdorf zu fassen. Auf der Grundlage des Beschlusses des MR vom 28.08.1969 fand am 24.10.1969 im Haus des Lehrers in Berlin die Gründungsfeier dieser Hochschuleinrichtung für die marxistische Aus-und Weiterbildung für Hörer aus westeuropäischen Ländern statt. Die "Gasthörer aus westeuropäischen Ländern" waren DKP-Mitglieder, die in Jahres-, Dreimonate- oder Kurzlehrgängen eine theoretische Ausbildung in marxistisch-leninistischen Philosophie, politischer Ökonomie des Kapitalismus und des Sozialismus, des Wissenschaftlichen Kommunismus, der Geschichte der Arbeiterbewegung und Informationen zu aktuellen politischen Entwicklungen in der BRD und der DDR erhielten. Die Anleitung übernahm das Arbeitsbüro im ZK der SED, später die Westabteilung des ZK der SED. Die Entsendung der Parteischüler erfolgte auf Vorschlag des Parteivorstandes der DKP. Mit Beschluss des Sekretariates des ZK der SED vom 19.03.1975 wurde die Außenstelle des Franz-Mehring-Institutes der Karl-Marx-Universität Leipzig in eine Parteischule der SED umgewandelt. Sie erhielt den Namen "Parteischule der SED Franz Mehring" und bestand bis 1989. Organisatorisch war sie als weitgehend selbständige Einrichtung der Sonderschule des ZK der SED in Kleinmachnow zugeordnet. Leiter der Außenstelle waren Professor Dr. E. Sallmon, Edith Steiniger und Klaus Böttcher (1988-1989) 2 lfm, 1969-1989

Kontext
Sozialistische Einheitspartei Deutschlands
Bestand
BArch DY 30 Sozialistische Einheitspartei Deutschlands

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Letzte Aktualisierung
30.01.2024, 14:28 MEZ

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