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Die Bedeutung des zukünftigen Kohorteneffekts auf den Wohnflächenkonsum

Der demografische Wandel bewirkt einen makroökonomischen Strukturwandel, der auch die Wohnungsmärkte betrifft, da die Anzahl, Struktur und Wanderung von Bevölkerungsgruppen die Nachfrage nach Wohnflächen unmittelbar bestimmen. Ein wesentlicher Treiber der Wohnflächennachfrage ist der sogenannte Kohorteneffekt, der anzeigt, wie der Wohnflächenkonsum von Generation zu Generation zunimmt. Mithilfe eines Zeitreihenmodells wird eine Prognose der Pro-Kopf-Wohnfläche Deutschlands bis zum Jahr 2030 in Abhängigkeit vom Alter erstellt. Die Ergebnisse zeigen, dass der Kohorteneffekt mit jährlich knapp 0,6 Prozent auch in den nächsten Jahren positiv auf den Wohnflächenkonsum wirken wird. Der Altersstruktureffekt erhöht den Pro-Kopf-Wohnflächenkonsum dagegen nur um jährlich 0,2 Prozent. Damit steigt die gesamtdeutsche Pro-Kopf-­Wohnfläche von 46,2 Quadratmetern im Jahr 2013 auf 51,5 Quadratmeter im Jahr 2030 an.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: IW-Trends - Vierteljahresschrift zur empirischen Wirtschaftsforschung ; ISSN: 1864-810X ; Volume: 42 ; Year: 2015 ; Issue: 3 ; Pages: 23-39 ; Köln: Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Klassifikation
Wirtschaft
Demographic Economics: General
Demographic Trends, Macroeconomic Effects, and Forecasts
Economic Development: Urban, Rural, Regional, and Transportation Analysis; Housing; Infrastructure
Urban, Rural, Regional, Real Estate, and Transportation Economics: Housing Demand
Thema
Demografischer Wandel
Wohnflächenkonsum
Kohorteneffekte

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Deschermeier, Philipp
Henger, Ralph
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
(wo)
Köln
(wann)
2015

DOI
doi:10.2373/1864-810X.15-03-02
Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:43 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Deschermeier, Philipp
  • Henger, Ralph
  • Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Entstanden

  • 2015

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