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Büro Landrat (Bestand)

Form und Inhalt: (* 4. November 1955 in Gelsenkirchen) war von 1999 bis 2004 der erste hauptamtlich gewählte Landrat des Rheinisch-Bergischen Kreises. Sein Vater ist der Bäckermeister Paul Mörs und seine Mutter die Geschäftsfrau Anneliese Mörs. Nach seinem Abitur 1975 am Leibniz-Gymnasium in Gelsenkirchen-Buer studierte er von 1975 bis 1981 Rechtswissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum sowie der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. 1981 machte er das 1. juristische Staatsexamen. Nach dem juristischen Vorbereitungsdienst u.a. mit Stationen beim Amtsgericht Gelsenkirchen, dem Verwaltungsgericht Gelsenkirchen und der Stadt Dorsten folgte 1985 das 2. juristische Staatsexamen. Norbert Mörs war von 1985 bis 1986 Regierungsrat bei der Bezirksregierung Düsseldorf und von 1987 bis 1989 Kreisrechtsrat bei der Kreisverwaltung Recklinghausen. Als kommunaler Wahlbeamter war Norbert Mörs von 1989 bis 1992 Erster Beigeordneter der Stadt Geldern, von 1992 bis 1997 Kreisdirektor des Kreises Kleve und von 1997 bis 1999 Oberkreisdirektor des Rheinisch-Bergischen Kreises. 2004 wechselte er zur WestLB, wo er als Bankdirektor im Bereich Verbund/Kommunen und kommunale Unternehmen zuständig war. 1973 trat Norbert Mörs in die CDU Gelsenkirchen ein, wo er von 1982 bis 1984 der Kreisvorsitzende der Jungen Union Gelsenkirchen war. Von 1980 bis 1989 war er Mitglied des Kreisvorstandes der CDU Gelsenkirchen. Norbert Mörs war darüber hinaus als Mitarbeiter der Bundestagsabgeordneten Reinhard Göhner und Hans Werner Schmöle tätig. Von 1992 bis 1997 war er Mitglied im CDU-Kreisvorstand Kleve und von 1997 bis 2004 im Kreisvorstand Rheinisch-Bergischer Kreis. Als Mitglied der 13. Bundesversammlung wählte Norbert Mörs am 23. Mai 2009 den Bundespräsidenten. Norbert Mörs trat im August 2009 für die CDU Gelsenkirchen als Oberbürgermeisterkandidat an, verlor die Wahl jedoch deutlich mit nur 19,4 % der Stimmen gegen Amtsinhaber Frank Baranowski (SPD), der 63,9 % der Stimmen erzielen konnte. Die CDU erhielt 22,5 % der Stimmen für den Rat der Stadt, die SPD 50,4 % und damit die absolute Mehrheit. Er ist verheiratet und hat drei Söhne sowie eine Tochter.
(* 28. Mai 1955 in Lindlar-Brochhagen) war von 2004 bis Ende 2011 Landrat im Rheinisch-Bergischen Kreis. Über ein Praktikum kam Rolf Menzel zu der Kreisverwaltung in Bergisch Gladbach. Nach seiner Ausbildung als Diplom-Verwaltungswirt 1972 bis 1975 hatte er 14 Jahre lang verschiedene Funktionen in der Kreisverwaltung inne, zuletzt als Leiter der Kommunalaufsicht. Im Jahr 1989 wurde er zum Beigeordneten in der Gemeinde Kürten berufen. 1994 war er kurzzeitig Geschäftsführer der Bergischen Wertstoff-Sammelgesellschaft in Engelskirchen. 1995 kehrte er als Fachbereichsleiter für Finanzen bei der Stadt Leverkusen in den öffentlichen Dienst zurück. In Leverkusen wurde er 1997 zum Geschäftsführer der Abfallwirtschaftsgesellschaft Leverkusen (AWL) bestellt. 2002 fusionierten AWL und Bergischer Abfallwirtschaftsverband zur AVEA und Rolf Menzel wurde einer von zwei AVEA-Geschäftsführern. Rolf Menzel war von 2004 bis 2009 Landrat des Rheinisch-Bergischen Kreises. Am 30. August 2009 wurde er für eine zweite Amtszeit wiedergewählt, gab jedoch sein Amt zum 31. Dezember 2011 auf. Danach wurde er ab 1. Januar 2012 Geschäftsführer der Energieversorgung Leverkusen (EVL). Seit 1994 ist Rolf Menzel Mitglied der CDU an. Er ist Vater von zwei erwachsenen Kindern.

Bestandssignatur
Best. 10

Kontext
Kreisarchiv Rheinisch-Bergischer Kreis (Archivtektonik)

Provenienz
Norbert Mörs | 1999-2004
Rolf Menzel | 2004-2011

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Letzte Aktualisierung
23.06.2025, 08:11 MESZ

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  • Bestand

Beteiligte

  • Norbert Mörs | 1999-2004
  • Rolf Menzel | 2004-2011

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