Gemälde
Flusslandschaft mit heimkehrendem Hirten und Herde
Das Gemälde gibt eine gebirgige Flussandschaft mit Städten und Burgen wieder. Im Vordergrund ist ein Hirte mit seiner Herde abgebildet. Die Szene ist von Bäumen gerahmt. Die ideale Flusslandschaft galt bislang als eigenhändiges Werk des älteren Schütz (u. a. Michaelis 1982). Tatsächlich stehen Motiv, Auffassung und Komposition dessen eigenhändigen Gemälden sehr nahe. Die malerische Ausführung ist jedoch deutlich schwächer und zeigt einen strichelnden, etwas schematischen und gleichsam zögerlichen Duktus. Die Durchbildung der Perspektive wirkt unsicher, und das Kolorit fällt durch helle, etwas opake Farbtöne auf. Das Gemälde wird aus der Werkstatt von Christian Georg Schütz I. stammen und im letzten Jahrzehnt seiner Tätigkeit entstanden sein. (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 256)
- Material/Technik
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Öl auf Eichenholz
- Maße
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22,0 x 29,9 cm
- Beschriftung
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Nicht bezeichnet / Rückseitig bezeichnet auf der Tafel, handschriftlich in Feder (von alter Hand): " Schütz pinx.", alter Klebezettel, handschroftlich in Feder: "Schütz. / ber: Landsch: Maler in / Frankf. a/m. / (ohne Zweifel eine Rhein- / partie.) / Abend", über der Kante roter Siegelabdruck (Schild mit nicht erkennbaren Elementen unter Helm und reicher Helmzier)
- Standort
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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum, Frankfurt am Main
- Inventarnummer
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IV-00342a
- Sammlung
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Gemäldesammlung
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Pendant zu
Maisak, Petra / Kölsch, Gerhard, 2011: Die Gemälde : "... denn was wäre die Welt ohne Kunst?", Bestandskatalog, Frankfurt am Main, Kat. 280, S. 256
Michaelis, Sabine, 1982: Katalog der Gemälde. Bestandskatalog FDH / FGM, Frankfurt am Main, Kat. 218, S. 136-137
Gemälde
Gebirge
Flusslandschaft
Ideallandschaft
- Rechteinformation
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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum
- Letzte Aktualisierung
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08.03.2023, 10:39 MEZ