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Felswand bei Klausen in Südtirol

Die Nachlaßausstellung von 1887 zeigte fünf Studien von 1875 aus der Umgebung von Klausen, eine war »Steinbruch bei Klausen« betitelt, eine andere »Felswand bei Klausen«, womit wohl diese Studie gemeint ist (Werke von R. Schick, Ausst.-Kat., 1887, S. 29, Kat.-Nr. 355). Wir sehen einen Fahr- und Wanderweg sich an den steil aufragenden Felswänden entlangwinden. Den Passanten weisen die Steinbrocken auf dem Weg auf eine mögliche Gefährdung hin und eine Bergziege auf weitere Behinderungen. In der Ferne, auf der Höhe der saftig grünen Wiesenhänge links, ist Schloß Gravetsch zu sehen. Vermutlich meinte Schick mit dem Begriff Steinbruch das Anfang des 20. Jahrhunderts stillgelegte Pfunderer Bergwerk bei Villanders. Einst ließ man das erzhaltige Gestein hinabrutschen bis nach Klausen, eventuell erklärt auch dies das Geröll auf der Straße. – Felswände, Schluchten, Steinbrüche und Geröll sind häufige Motive der Skizzen Schicks aus Tirol und Italien, wie allein schon an den Bildern der Nationalgalerie abzulesen ist. | Angelika Wesenberg

Vorderseite | Fotograf*in: Andres Kilger

Public Domain Mark 1.0 Universell

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Standort
Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
A III 815
Maße
Rahmenmaß: 40,5 x 49 x 3 cm
Höhe x Breite: 33,5 x 42 cm
Material/Technik
Öl auf Leinwand, auf Pappe kaschiert

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
1888 Ankauf aus dem Nachlaß des Künstlers
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
1875

Letzte Aktualisierung
08.08.2023, 11:02 MESZ

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Objekttyp

  • Bild

Beteiligte

Entstanden

  • 1875

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