Baudenkmal

Taunusbrunnen; Karben, Am Taunusbrunnen 2, Brunnenstraße 32, Am Taunusbrunnen 6, Am Taunusbrunnen 4

Der Taunusbrunnen am Ortsrand der Kloppenheimer Gemarkung wurde im Jahre 1872 erbohrt. Betrieben wurde die Anlage eines neuen Brunnens von den ehemaligen Pächtern des benachbarten, aber bereits auf Groß-Karbener Gemarkung gelegenen Selzerbrunnens (vgl. dort). Aus der Entstehungszeit des Taunusbrunnens ist noch ein kombiniertes Verwaltungs- und Wohngebäude im Stile eines Landhauses sowie ein direkt angebundenes turmartiges Betriebsgebäude erhalten. Zusammen mit einem jüngeren Pförtnerhäuschen und einem dreischiffigen Hallenkomplex in Rohziegelmauerwerk, der nach dem Brand hölzerner Lagerhallen 1913 entstand, sind sie aus wirtschafts- und ortsgeschichtlichen Gründen jeweils als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz zu stellen. Das Areal des Taunusbrunnen, dessen Betrieb 1964 eingestellt wurde, wird durch weitere Bauten aus den 1920er Jahren und vor allem durch einen parkartig aufgeforsteten Abschnitt vervollständigt. Er korrespondiert mit dem Garten- und Parkgelände des Selzerbrunnens, die Grünanlagen vereinheitlichen das eher zufällige Agglomerat der Einzelgebäude und sind wesentliche Voraussetzung dafür, daß Taunus- und Selzerbrunnen auch als Gesamtanlage gefaßt werden können (Darstellung und Begründung siehe Gesamtanlage Groß-Karben).

Taunusbrunnen, Pförtnerhaus | Rechtewahrnehmung: Landesamt für Denkmalpflege Hessen

Urheberrechtsschutz

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Standort
Am Taunusbrunnen 2, Brunnenstraße 32, Am Taunusbrunnen 6, Am Taunusbrunnen 4, Karben (Kloppenheim), Hessen

Klassifikation
Baudenkmal

Letzte Aktualisierung
04.06.2025, 11:55 MESZ

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Objekttyp

  • Baudenkmal

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