Urkunden

Bartlin Hupp von Fellbach, gefangengesetzt wegen Betrugs und anderer böser Taten, gelobt, mit Frau und Kindern das Fürstentum zu verlassen und schwört Urfehde

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Ausfertigung, Papier; 1 Siegel mit Papierdecke

Digitalisierung: Landesarchiv Baden-Württemberg

Attribution 3.0 Germany

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Reference number
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 44 U 960
Further information
Siegler: Die Stadt Cannstatt, mit Bewilligung von Cosman Wolff und Albrecht Schnurrer, beide Bürgermeister

Überlieferungsart: Ausfertigung

Context
Urfehden >> 1. Band 1: Asperg bis Cannstatt >> 1.12 Cannstatt, Oberamt >> 1.12.2 Fellbach
Holding
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 44 Urfehden

Indexentry person
Hupp, Bartlin, Fellbach
Schnurrer, Albrecht, Bürgermeister, Bad Cannstatt
Wolff, Cosman; Bürgermeister, Bad Cannstatt
Indexentry place
Bad Cannstatt : Stuttgart S
Fellbach WN

Date of creation
1536 Mai 26 (Freitag nach Himmelfahrt)

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Rights
Last update
20.01.2023, 4:52 PM CET

Data provider

Landesarchiv Baden-Württemberg
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Object type

  • Urkunden

Time of origin

  • 1536 Mai 26 (Freitag nach Himmelfahrt)

Other Objects (12)

Jaus Fölger von Fellbach, gefangengesetzt, da er trotz Warnung und Verbot mit Anna, der Tochter des alten Schrad, Ehebruch begangen und Kinder gezeugt hat, gelobt, jeden Umgang mit Anna und anderen bösen Frauen abzubrechen, mit seiner Ehefrau ehrlich zusammenzuleben, die Kinder ordentlich zu erziehen und schwört Urfehde

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Fritz Lang ("Lanng") von "Eystetten" [Aichstetten, Kr. Münsingen], als verdächtig im Turm zu Cannstatt gefangen, schwört Urfehde

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Baltus Morsch von Fellbach verpflichtet sich, nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis die Haftkosten selbst zu bezahlen und schwört Urfehde

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Ludwig Suther von "Tettingen under Urach" [Dettingen a.d. Erms, Kr. Reutlingen], gefangengesetzt zu Cannstatt ("Cantstatt") im Turm, weil er sein Gelübde gebrochen hatte, verpflichtet sich, Anna Schmid von Albeck [Kr. Ulm] zu heiraten und schwört Urfehde

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Hans Äpp gen. Luttenschlaher von Rotenberg (Rottenberg"), Cannstatter Amts, gefangengesetzt zu Cannstatt im Turm, im Gefängnis des Herzogs Ulrich von Württemberg, wegen vielfältiger, ungebührlicher Haltung und Handlungen, verpflichtet sich, sein Leben lang nur noch ein abgebrochenes Brotmesser als Wehr zu tragen, nirgendwo mehr offene Zechen zu besuchen und schwört Urfehde

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Jacob und Hans Mesthlin, Gebrüder, aus Fellbach, gefangengesetzt, da sie mehrfach gegen die Landesordnung, Gebote und Verbote des Herzogs bei einem Juden in Stetten [im Remstal] Schulden gemacht und Bürgschaft geleistet hatten, geloben, das Land unverzüglich zu verlassen und schwören Urfehde

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Gall Vischer und Michel Rebstock, beide von Fellbach, gefangengesetzt, da sie im Vorjahr ohne Erlaubnis ihres Herzogs Kriegsdienst bei Markgraf Albrecht genommen hatten, geloben, nie wieder in fremden Kriegsdienst zu treten und schwören Urfehde

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Conrat Eplin und Gall Krantz, beide von Fellbach, gefangengesetzt, da sie beim Durchzug des kaiserlichen Mundbäckers in Fellbach diesem Säcke mit Leinwand und Hausrat geraubt haben, nach Untersuchung durch den Herzog alles, mit Ausnahme einiger Register, die Kinder zerrissen haben, zurückgegeben haben, geloben, alle Leinwand, Kleidung, Register udn alles, was sonst noch nicht zurückgegeben worden war, zurückzuerstetten, die Haftkosten zu bezahlen und schwören Urfehde

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Marx Fuchs ("Fuchsß") und Jorg Frey, beide von Fellbach, gefangengesetzt, da sie im Vorjahr ohne Erlaubnis ihres Herzogs Kriegsdienste bei Markgraf Albrecht genommen hatten, geloben, nie wieder in fremden Kriegsdienst zu treten und schwören Urfehde

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Dietmar Gall von Fellbach, gefangengesetzt wegen Verbreitung Lutherischer Lehren und Umgang mit Wiedertäufern, gelobt, alle Lutherischen Handlungen zu unterlassen, die Wiedertäufer nicht mehr zu unterstützen, sondern sie anzuzeigen, seine Haftkosten selbst zu bezahlen und schwört Urfehde. - Bürgen bis 200 Gulden: Jacob Maun (Maym), Baltus Dietmar, Hans Bertlin, Michel Silcher, Sargus Hagen, Bürger zu Fellbach und Cannstatt

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Caspar Kreder ("Krederer") von Obertürkheim, gefangengesetzt wegen Reden, in denen er Schultheiß und Gericht zu Obertürkheim geschmäht und verächtlich gemacht, gelobt, seine Atzung und sonstigen Haftkosten selbst zu bezahlen, stellt 200 Gulden Bürgschaft und schwört Urfehde. - Bürgen bis 200 Gulden: Wolff Kreder, sein Bruder, von Untertürkheim, Baltus Kreder, sein Vetter, von Obertürkheim, Lentzin Ybecher, sein Schwager, von Wangen

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