Bestand

Dr. Robert Plank (Bestand)

Publikationen und Reden des berufsmäßigen Stadtrats Dr. Dr. Robert Plank (1889-1949), die dieser während seiner Tätigkeit als Gesundheits- bzw. Kulturdezernent der Stadt Nürnberg verfasst resp. gehalten hat. Die Unterlagen enthalten zahlreiche Informationen zur Nürnberger Gesundheits- und Wohlfahrtspflege in der Weimarer Republik und im Dritten Reich.Plank, der später als Stadtrat und Beigeordneter für die Stadt Nürnberg tätig sein sollte, wurde am 31.10.1889 in Landshut geboren. Dort besuchte er die Volksschule und das humanistische Gymnasium, bevor er von 1910 bis 1912 an der Universität München Rechtswissenschaften studierte und schließlich 1913 zum Dr. jur. promovierte.Ab dem 02.08.1914 war Plank bis zum Waffenstillstand als Kriegsfreiwilliger beim 2. bayerischen Schweren Reiterregiment an verschiedenen Kriegsschauplätzen an Ost- und Westfront beteiligt und erhielt mehrere Auszeichnungen. Details dazu, zum Anstellungsverhältnis Planks bei der Stadt Nürnberg und vieles mehr finden sich im zugehörigen Personalakt: Stadtarchiv Nürnberg C 18/II Nr. 11143. 1919 bestand Plank das Staatsexamen für Justiz und Verwaltung mit der Note "sehr gut", es folgten kurzzeitige Anstellungen beim Freistaat Bayern, bevor er zum 01.12.1919 als Ratsassessor an die Stadtverwaltung Nürnberg berufen wurde. Als solcher wirkte er bis zu seiner Berufung zum Stadtrat und Beigeordneten 1925 als stellvertretender Leiter des Lebensmittelamtes und als Vorsitzender der Preisprüfungsstelle. 1933 erhielt Plank wegen seiner Verdienste auf dem Gebiete der Gesundheitsfürsorge die medizinische Ehrendoktorwürde der Universität München.Als berufsmäßiger Stadtrat und Beigeordneter war Dr. Robert Plank bis zum Mai 1945 Dezernent für die gesamte Fürsorge, einschließlich Gesundheits-, Jugend- und Wohlfahrtsamt, sowie für die dazugehörigen Anstalten. Zusätzlich wurde er 1934 zum Dezernenten für Konzerte und Theater sowie zum Stadtmusikbeauftragten ernannt. Die offizielle Versetzung in den Ruhestand erfolgte zum 01.07.1948. Plank verstarb etwa ein Jahr später, am 03.09.1949.Im Nachlasssplitter enthalten sind von Dr. Robert Plank verfasste Artikel, Manuskripte für Vorträge und sonstige Texte, deren Verwendungszweck nicht klar bestimmbar ist. Die große Mehrheit seiner hier gesammelten Schriften bezieht sich auf verschiedenste Themen der Gesundheitsfürsorge bzw. Wohlfahrtspflege in der Weimarer Republik und im Dritten Reich, wie zum Beispiel der Geschlechtskranken-, Jugend- und Tuberkulosefürsorge und das Krankenhauswesen.

Reference number of holding
E 1/2315

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05.06.2025, 11:18 AM CEST

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