Kollektar - BSB Clm 3913

Weitere Titel
Kollektar
Lectiones
Standort
München, Bayerische Staatsbibliothek -- Clm 3913#Mikroform
Maße
26,5 × 19 cm
Umfang
230 Blätter
Sprache
Latein
Anmerkungen
Illustrationen
Ausstattung: Überschriften in Capitalis und Rustica. Rubrizierungen tw. abgerieben oder verblasst. 15 mennigrote, tw. stark abgeriebene Randleisteninitialen mit Treppenmuster (1v), Flechtknoten (2r, 51r, 58v, 122v, 125v, 151r, 178r) Blättern und Blüten (68r, 103v, 130v, 137v, 141r, 153r) bzw. Figur (144v, zum Fest des heiligen Magnus).
BSB-Provenienz: Augsburg, Dombibliothek. Nach HOFFMANN wurde die Hs. in St. Gallen geschrieben und war anscheinend für eine Augsburger Kirche bestimmt, die Nachträge des 11. Jhs. wurden in Augsburg ergänzt. Der Buchschmuck spricht nach KLEMM für eine Entstehung in St. Gallen oder in Augsburg unter St. Galler Einfluß. Das Fehlen Ulrichs unter den Heiligen lässt darauf schließen, dass die Hs. vermutlich noch zu Lebzeiten des Augsburger Bischofs Ulrich († 973), spätestens aber vor dessen Kanonisation (993) entstanden ist. Zwischen Augsburg und St. Gallen bestanden zur fraglichen Zeit enge Beziehungen, nicht zuletzt durch Bischof Ulrich, der die Klosterschule in St. Gallen besucht hatte. Der Traditionsvermerk belegt die Zugehörigkeit zum Augsburger Dom im 11. Jh.; die Benutzungsspuren sprechen für einen intensiven Gebrauch der Hs.
Trede: CCMSBM SN III,3,3

Ereignis
Herstellung
(wo)
St. Gallen (?)
(wann)
vor 933, Nachträge im 11. Jahrhundert

URN
urn:nbn:de:bvb:12-bsb00106353-7
Inhaltsverzeichnis
Kurzaufnahme einer Handschrift
Letzte Aktualisierung
16.04.2025, 08:42 MESZ

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Entstanden

  • vor 933, Nachträge im 11. Jahrhundert

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