Arbeitspapier

Ist die Währungsunion zu retten? Für einen anreizeffizienten Krisenmechanismus

Sind die Maßnahmen des Europäischen Stabilitätsmechanismus geeignet, Schuldenkrisen wie die in Griechenland und Portugal künftig zu verhindern? Eindeutig nicht, denn private Investoren profitieren nach wie vor von den hohen Zinsen der notleidenden Staatsschuldtitel, ohne angemessen an den Ausfallrisiken beteiligt zu sein. In diesem Beitrag wird herausgearbeitet, dass die Staatsschuldpapiere der Krisenländer einem spürbaren Haircut auf Kosten der privaten Gläubiger unterzogen werden sollten. Im Gegenzug sollten die anderen Euro-Länder die abgewerteten Staatsschuldpapiere garantieren. Unverzichtbar für das Wirken dieser Maßnahmen ist ein angemessene Bankenregulierung, damit systemische Banken nicht länger damit drohen können, durch ihre Insolvenz ganze Volkswirtschaften zu destabilisieren. Weder der temporäre noch der permanente European Stability Mechanism erfüllen diese Anforderungen eines anreizeffizienten Rettungsplans.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: Kiel Working Paper ; No. 1690

Klassifikation
Wirtschaft
Thema
European Monetary Union
Debt Mechanics
Brady Bonds
Europäische Wirtschafts- und Währungsunion
EU-Stabilitätspakt
Schuldenübernahme
Schuldenerlass
Ökonomischer Anreiz
Bankenpolitik
Eurozone

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Klodt, Henning
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Kiel Institute for the World Economy (IfW)
(wo)
Kiel
(wann)
2011

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:41 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Arbeitspapier

Beteiligte

  • Klodt, Henning
  • Kiel Institute for the World Economy (IfW)

Entstanden

  • 2011

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