Bestand

Hanseatisches Oberlandesgericht (Bestand)

Enthält: Sammlung von Entscheidungen in Bremer Zivilsachen, angelegt bei den bremischen Gerichten 1879-1919 - Lageberichte des Hanseatischen Oberlandesgerichts Hamburg sowie der entsprechenden Staatsanwaltschaft 1940-1945 (in Kopie)

Geschichte des Bestandsbildners: In der Nachfolge des Oberappellationsgerichts der vier freien Städte wurde durch Vertrag von 1878 das Hanseatische Oberlandesgericht mit Sitz in Hamburg errichtet. 1935 erfolgte die Übernahme der Justizverwaltung der sog. Ländergruppe Nord durch das Reich. 1937 schied Lübeck aus dem hanseatischen Rechtskreis aus. Die unterschiedliche Zonenzugehörigkeit Hamburgs und Bremens führte 1947 zur Errichtung eines eigenen Oberlandesgerichts in Bremen.
Das Hanseatische Oberlandesgericht in Hamburg fungierte seit 1879 als Berufungsinstanz für das Landgericht Hamburg. Die bremischen Gerichte legten Sammlungen der Entscheidungen an, die in den von ihnen behandelten Fällen ergingen. Nach der Rückgabe der nach dem Zweiten Weltkrieg in die Sowjetunion verlagerten Unterlagen sind auch die Bände der Entscheidungssammlung wieder vollständig in Bremen vorhanden.
Dem Bestand wurde außerdem eine Sammlung der Stimmungsberichte beigefügt.
Bettina Schleier
Bremen, März 2004

Bestandssignatur
6.35/1
Umfang
3,5

Kontext
Staatsarchiv Bremen (Archivtektonik) >> Gliederung >> 6. Besondere staatliche Stellen mit Zuständigkeit in Bremen >> 6.6. Verfassung, Recht und Justiz
Verwandte Bestände und Literatur
Literatur: Das Hanseatische Oberlandesgericht, Gedenkschrift zu seinem 60jährigen Bestehen, hg. von Kurt Rothenberger, Hamburg 1939.

Bestandslaufzeit
1879 - 1919, 1940 - 1945

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Letzte Aktualisierung
30.06.2025, 11:55 MESZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1879 - 1919, 1940 - 1945

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