Bericht
Warum die Direkte Demokratie den Anstieg der Staatsquote in der Schweiz nicht verhindern konnte
Diese Arbeit dokumentiert und analysiert den Anstieg der Staatsausgaben und der Defizite in den 90er Jahren. Die unmittelbaren Ursachen des Anstiegs sind bekannt: höhere Ausgaben für die Altersvorsorge und andere Bereiche der sozialen Sicherheit sowie Kostensteigerungen im Gesundheitswesen machen den Löwenanteil des Anstiegs aus. Polit-ökonomisch sind die Ursachen dagegen nicht klar. Nach den Resultaten der wissenschaftlichen Literatur sollte die direkte Demokratie bremsend auf das Wachstum von Ausgaben und Defiziten wirken. Wir überprüfen die empirische Evidenz und finden, dass Unterschiede im Ausmass der direkten Demokratie in den Kantonen keinerlei Einfluss auf das Wachstum der kantonalen Staatsausgaben oder auf die Staatsdefizite hatten. Wir untersuchen deshalb auch die Determinanten des Niveaus der kantonalen Ausgaben und finden, dass der Einfluss der direkten Demokratie wenig robust ist.
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Series: WWZ Forschungsbericht ; No. 06/04-d
- Klassifikation
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Wirtschaft
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Bodmer, Frank
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Universität Basel, Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum (WWZ)
- (wo)
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Basel
- (wann)
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2004
- Handle
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:45 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bericht
Beteiligte
- Bodmer, Frank
- Universität Basel, Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum (WWZ)
Entstanden
- 2004