Bestand
Schulzentrum Bördestraße (Bestand)
Enthält: Konferenzprotokolle - Gebäude und Inventar - Unterricht - Schülerangelegenheiten - Abiturarbeiten - Klassenbücher
Geschichte des Bestandsbildners: Das Schulzentrum an der Bördestraße liegt im Bremer Stadtteil Burglesum.
1965 zog das Gymnasium an der Kirchheide von Vegesack nach Lesum, wurde von einer reinen Mädchenschule in eine koedukative Schule umgewandelt und nannte sich von nun an "Gymnasium Lesum" unter der Adresse Am Steinkamp.
Im Dezember 1975 zog das Gymnasium Lesum mit seinen letzten drei Oberstufenjahrgängen vom Steinkamp in einen Neubau an der Bördestraße um. Dieses Gebäude war für die spezifischen Bedürfnisse des Kurssystems der Neuen Gymnasialen Oberstufe (NGO) konzipiert. Die Schule nannte sich von nun an "Gymnasium des Sekundarbereichs II an der Bördestraße". Erster Schulleiter des Schulzentrums war der Oberstudiendirektor Helge R. Meier (1972 - 1988). Im folgten Horst-Jürgen Coldewey (1988 - 1998) als Direktor des Schulzentrums und der Studiendirektor Werner Tauke, der als Leiter der gymnasialen Abteilung von 1988 bis 1999 fungierte, ins Amt.
1988 wurde das Gymnasium des Sekundarbereichs II an der Bördestraße in "Schulzentrum des Sekundarbereichs II an der Bördestraße - Abteilung Gymnasium" umbenannt.
Heute ist das Schulzentrum Bördestraße ein Oberstufenzentrum mit gymnasialen Profilen und beruflichen Bildungsgängen für Wirtschaft und Verwaltung. Es versteht sich im weiteren auch als das Kompetenzzentrum für die wirtschaftsbezogene Ausbildung in Bremen-Nord.
Bestandsgeschichte: Am 12.11.1999 fand die erste Bewertung des Schriftguts des Schulzentrums der Sekundarstufe II an der Bördestraße statt. Von den ca. 80 lfm zu bewertenden Unterlagen wurden ca. 77 lfm zur Kassation freigegeben und ca. 2,5 lfm, u. a. die Protokolle aus den 40er bis 90er Jahren, Schriftgut der älteren Vorgängereinrichtungen ab 1865, Verwaltungsschriftgut der 30er und 40er Jahre, Unterlagen zum Schulbetrieb in den 70er Jahren sowie Abiturarbeiten von 1941 bis 1955, übernommen.
Neben dem Schriftgut der Gymnasialabteilung des Schulzentrums der Sekundarstufe II an der Bördestraße wurde auch das Schriftgut des Gymnasiums an der Kirchheide in Vegesack und des Gymnasiums Lesum übernommen. Bei der Bestandstrennung wurde als Stichdatum das Jahr 1965 - Verlegung des Gymnasiums an der Kirchheide - gewählt. In einigen Fällen unterschreitet die Laufzeit von Akten und Protokollbänden dieses Datum. Der Bestand 4,39/39 Schulzentrum Bördestraße enthält auch das Schriftgut des Gymnasiums Lesum. (1965-1975).
Aus der Abtrennung des vor 1965 entstandenen Schriftgutes des Vegesacker Gymnasiums an der Kirchheide wurde der Bestand 4,39/40 Gymnasium an der Kirchheide gebildet.
Bei der zweiten Bewertung des Schriftguts des Schulzentrums der Sekundarstufe II an der Bördestraße, die im Frühjahr 2009 in zwei Kellerräumen der Schule stattfand, wurden sowohl Unterlagen aus dem gymnasialen als auch aus dem beruflichen Zweig übernommen. Die Unterlagen umfassen Abiturarbeiten der Jahrgänge 1970, 1975, 1980 und 1995, die Jahrgänge 1985 und 1990 konnten nicht aufgefunden werden sowie Klassenbücher von 1934 bis 1950, des weiteren die Schuljahre 1960/61, 1970/71 und 1980/81, Schülerverzeichnisse von 1946 bis 1950, Schulverwaltungsunterlagen u.a. zu Bau- und Elternangelegenheiten und Verfügungen der Schulbehörde von 1949 bis 1953. Letztere wurden in den Bestand des Bildungssenators gegeben, um dort vorhandene Lücken aufzufüllen.
Bestandsgeschichte: Nach einer ersten Bearbeitung des Bestandes 1999 erfolgte die Einarbeitung der Neuzugänge von September bis November 2009.
Der Bestand erhielt dabei vier Klassifikationsgruppen, die vorausschauend jeweils in "Gymnasialer Zweig" und "Berufsschulzweig" unterteilt wurden. Derzeit sind nicht alle Klassifikationsgruppen belegt, hier soll jedoch Platz für weitere Zugänge in späteren Jahren bleiben. In der ersten Aktengruppe "Allgemeine Verwaltungsunterlagen" befinden sich u.a. Schriftstücke zum Schulneubau des Schulzentrums des Sekundarbereichs II an der Bördestraße, zum Schulbeirat sowie Protokolle zu den Gesamtkonferenzen von 1966 bis 1993, Zeugnis- und Klassenkonferenzen von 1960 bis 1999 und Abteilungsleiterkonferenzen von 1984 bis 1999. Die zweite Aktengruppe "Unterrichtsgestaltung" umfasst sowohl Lehrpläne der Gymnasien im Lande Bremen aus den Jahren 1959 und 1975 als auch Kursprogramme. Die dritte Klassifikationsgruppe "Lehrerangelegenheiten" enthält eine Dokumentation zur Open-Space-Konferenz am 17. November 1999 sowie einen Bericht der Vorklasse des Schulzentrums Bördestraße von 1989 bis 1990. Akten zu Studienfahrten, Schülerlisten, Abiturarbeiten und Klassenbücher wurden in der Aktengruppe "Schülerangelegenheiten" zusammengefasst.
Der Gesamtbestand ergibt im verzeichneten Zustand ca. 7 lfm.
- Bestandssignatur
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Staatsarchiv Bremen, 4.39/39
- Umfang
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6,2
- Kontext
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Staatsarchiv Bremen (Archivtektonik) >> Gliederung >> 4. Staatliche Stellen und Eigenbetriebe des Landes und der Stadtgemeinde Bremen >> 4.8. Kultur, Bildung und Kirche >> 4.8.2. Einzelne Schulen
- Bestandslaufzeit
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1934 - 2001
- Weitere Objektseiten
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- Letzte Aktualisierung
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07.10.2024, 12:36 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 1934 - 2001