Baudenkmal
Langgöns, Drongasse 6
Die am östlichen Ufer des Kleebachs unweit eines Steges gelegene Hofreite besteht aus einem giebelständigen Fachwerkwohnhaus, einem überbauten Tor und einem giebelständigen Nebengebäude. Während das mit einem kräftigen Kellersockel ausgestattete, im Untergeschoss mit einem vierteiligen Fensterband versehene Wohnhaus noch im 18. Jahrhundert erbaut wurde, sind die übrigen Gebäude etwas jünger. So ist das Nebengebäude, ein Fachwerkgebäude mit profilierten Schwellen und geschnitzten Eckständern, die mit kleinen Kapitellen und Basen versehen sind, an der Giebelseite durch die folgende unvollständige Inschrift bezeichnet: „...ERBAUEN LASSEN JOHANNES...(evtl. Goertz) UND ANNA ELISABETHA SEINE EHEFRAU DURCH DEN WERCKMEISTER JOHANN GEORG OTT IST AUFGERICHT DEN 25. MAI 1800". Die zwischen die beiden Gebäude eingefügte überbaute Toranlage stammt aus dem Jahre 1812 und wurde von Johann Konrad Wagner III. gefertigt. Sie gehört zum zweiteiligen Typus. Torfahrt und Pforte, beide bogig abschließend, sind von Schnitzbändern umzogen. Das Gefach über der Pforte hat die Grundform eines Griechischen Kreuzes, zwischen dessen Hölzern vier Andreaskreuze angeordnet sind. Die Hofreite ist aus städtebaulichen und geschichtlichen Gründen Kulturdenkmal.
- Standort
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Drongasse 6, Langgöns (Niederkleen), Hessen
- Klassifikation
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Baudenkmal
- Letzte Aktualisierung
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26.02.2025, 09:25 MEZ
Datenpartner
Landesamt für Denkmalpflege Hessen. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Baudenkmal