Bestand
Parteien, Organisationen, Bewegungen in der Wendezeit (Bestand)
Bestandsbeschreibung:
Zeitgeschichtlicher Hintergrund:
Im Zuge der
auf Glasnost und Perestroika gerichteten Politik der sowjetischen
Partei- und Staatsführung unter Michail Gorbatschow entwickelte sich
in der zweiten Hälfte der 80er Jahre auch in der DDR ein gegen die SED
formuliertes oppositionelles Gedankengut. Neben der SED und den in der
Nationalen Front der DDR vereinten Blockparteien CDU, DBD, LDPD und
NDPD sowie den Massenorganisationen formierten sich in den Jahren
1989/90 neue politische Parteien, Organisationen und Bewegungen.
Als Vorläufer dieser oppositionellen Bewegung hatten
sich in den 80er Jahren informelle alternative Gruppierungen zu
verschiedenen Themen wie "Frieden", "Menschenrechte", Ökologie",
"Frauen" und "Dritte Welt" v. a. im Umfeld der evangelischen Kirche
der DDR gebildet. Das Ziel dieser Initiativgruppen war die Herstellung
von kritischer Öffentlichkeit für die Demokratisierung der
DDR-Gesellschaft. So wurde bereits im Januar 1986 in Ost-Berlin die
Initiative Frieden und Menschenrechte als erste Bürgerrechtsinitiative
der DDR gegründet. Im Oktober 1989 konstituierte sie sich als
politische Organisation.
Vor dem Hintergrund
einer spontanen Protestbewegung in der DDR, die sich u. a. am Verbot
der sowjetischen Zeitschrift "Sputnik" und verschiedener sowjetischer
Filme, an der offensichtlichen Fälschung der Kommunalwahlen im Mai
1989 und schließlich an der im Sommer 1989 einsetzenden Ausreisewelle
von DDR-Bürgern in die BRD entzündete, traten im Verlauf des Jahres
1989 die Bürger- bzw. Bürgerrechtsbewegungen aus dem Rahmen der Kirche
heraus.
Am 9. Sept. 1989 gründeten 30
Bürgerrechtler aus der ganzen DDR das Neue Forum - ein Versuch,
unterschiedliche gesellschaftliche Kräfte über die kirchliche
Öffentlichkeit hinaus zu einem kollektiven, demokratischen Dialog über
Reformmöglichkeiten in der DDR zusammenzuführen. Das Neue Forum wirkte
im weiteren Verlauf des gesellschaftlichen Umbruchs im Jahr 1989 als
politische Plattform der Oppositionellen aus der ganzen DDR und als
größte DDR-weite Bürgerorganisation mit zeitweilig über 200 000
Mitgliedern und Sympathisanten.
Neben dem Neuen
Forum entstanden 1989/90 weitere oppositionelle Vereinigungen bzw.
Parteien wie die Bürgerbewegung Demokratie Jetzt, der Demokratische
Aufbruch, die Sozialdemokratische Partei, die Vereinigte Linke und die
Grüne Partei. Die Bürgerbewegungen verstanden sich als alternative
Organisationsform zu den traditionellen Parteien und Organisationen
und als politische Interessenvertretung der Bürger. Ihr politisches
Anliegen war es, die Gesellschaft durch die Bürger selbst mittels
Dialog, Kompromiß, Konsens und Pluralismus zu organisieren und eine
kritische Öffentlichkeit für die Demokratisierung der DDR-Gesellschaft
herzustellen.
Beispielhaft dafür stand u. a.
die Einrichtung der Runden Tische im Dezember 1989. Am Zentralen
Runden Tisch waren sowohl die sogenannten politisch alten Kräfte wie
die SED, die Blockparteien, der FDGB und die VdgB als auch die
obengenannten neuen Bürgerbewegungen, Organisationen und
Parteigründungen vertreten. Beide Gruppen hatten jeweils 19 Stimmen.
Der Runde Tisch besaß keine parlamentarische oder Regierungsfunktion,
verstand sich aber als Bestandteil der öffentlichen Kontrolle in der
DDR und übte seine Tätigkeit bis zur Durchführung der
Volkskammerwahlen am 18. März 1990 aus. Mit ihm gelang es den
Bürgerrechtlern, die DDR-Gesellschaft tiefgreifend zu demokratisieren
und darüber hinaus die Gewaltfreiheit und die politische Stabilität in
der Wendezeit zu erhalten.
Am 1. Dez. wurde
durch die Volkskammer der Führungsanspruch der SED aus der Verfassung
gestrichen. In der Folge grenzten sich sowohl die neu gegründeten
Parteien, Organisationen und Bewegungen als auch die bestehenden
politischen Kräfte der DDR deutlich voneinander ab. Entsprechend ihrer
jeweiligen politischen Ausrichtung kam es zur Formierung verschiedener
Bündnisse.
In der Allianz für Deutschland,
einem Bündnis der Parteien der Mitte, hatten sich die CDU (Ost) der
Demokratische Aufbruch und die Deutsche Soziale Union
zusammengefunden. Nach dem Wahlerfolg der Allianz im März 1990
beschloß die DBD, die nur noch 2,18 Prozent der Wählerstimmen erhalten
hatte, am 15. Sept. 1990 durch eine zentrale Delegiertenversammlung
der Partei in Borkheide den Beitritt zur nun vereinten CDU.
Das liberale Spektrum beanspruchte ein Bund Freier
Demokraten, bestehend aus F.D.P. der DDR, der LDP (in der Erneuerung
befindliche LDPD) sowie der Deutschen Forumpartei, die aus einer
Abspaltung des Neuen Forum im Bezirk Karl-Marx-Stadt hervorging. Nach
den Volkskammerwahlen fand auch die NDPD, die nur 0,39 Prozent der
gültigen Stimmen erhalten hatte, Eingang in dieses Bündnis. In
Anbetracht des Wahlergebnisses beschloß der Parteivorstand am 28. März
1990 den korporativen Beitritt der NDPD zum Bund Freier Demokraten.
Dem stimmten am 31. März 1990 auf der letzten NDPD-Parteikonferenz 500
Delegierte aus allen Kreisverbänden zu. Die Liberalen der DDR
schlossen sich im August 1990 mit der bundesdeutschen F.D.P. zur
ersten gesamtdeutschen Partei, der F.D.P. Die Liberalen,
zusammen.
Die Gründung einer zunächst
Sozialdemokratische Partei der DDR genannten Partei erfolgte am 7.
Okt. 1989 in Schwandte. Sie verstand sich von Beginn an nicht nur als
politischer, sondern auch rechtlicher Nachfolger der 1946 mit der KPD
zur SED vereinigten SPD und dabei als gleichberechtigter, integrierter
Teil einer gesamtdeutschen Sozialdemokratie.
In
der SED bekannten sich im Verlauf des gesellschaftlichen und
politischen Umbruchs in den Jahren 1989/90 reformwillige Kräfte in der
zunächst in SED-PDS umbenannten Partei zur Notwendigkeit einer
personellen und inhaltlichen Erneuerung sowie zu den Zielen eines
demokratischen Sozialismus. Die PDS verstand sich in der Folgezeit als
Opposition mit gesamtdeutschem Anspruch und als Vertreterin besonders
der Interessen der Bürger in den Neuen Bundesländern.
Im Januar 1990 wurde das Bündnis 90 zwischen dem
Neuen Forum, Demokratie Jetzt, der Initiative Frieden und
Menschenrechte, der Grünen Liga, der Grünen Partei, dem Unabhängigen
Frauenverband und der Vereinigten Linke als Wahlbündnis für die
Volkskammerwahlen angekündigt. Schon Mitte Januar schied die
Vereinigte Linke wieder aus dem Bündnis aus u. a. mit der Forderung
nach Beibehaltung der deutschen Zweistaatlichkeit. Auch eine Einigung
mit der Grünen Liga, der Grünen Partei und dem Unabhängigen
Frauenverband scheiterte an den unterschiedlichen Auffassungen der
Bürgerbewegungen zu einer möglichen Erneuerung der DDR. So blieben
allein das Neue Forum, Demokratie Jetzt und die Initiative Frieden und
Menschenrechte im Wahlbündnis 90.
Als weitere
Bündnisse zu den Volkskammerwahlen am 18. März 1990 und darüber hinaus
bildeten sich v. a.
- Die
Grünen/Senioren/Unabhängiger Frauenverband (Grün-Grau-Lila),
- die Vereinigte Linke und Die Nelken,
- die Alternative Linke Liste (Unabhängiger
Frauenverband, DFD, Vereinigte Linke,
Alternative Jugendliste und Die Nelken) und
- die Wahlplattform PDS/Linke Liste (PDS, fdj, KPD, Marxistische
Partei, Die Nelken, USPD).
Mit Blick auf die
Kommunalwahlen im Mai, die Landtagswahlen im Oktober und die
Bundestagswahlen im Dezember 1990 bildeten das Bündnis 90 und Die
Grünen der BRD ein Wahlbündnis Bündnis 90/Die
Grünen/BürgerInnenbewegungen. Im weiteren Verlauf vollzogen im Jahre
1992 beide Partner, Bündnis 90 und Die Grünen, ihre organisatorische
und personelle Vereinigung mit einem Assoziationsvertrag am 23. Nov.
1992, der am 17. Jan. 1993 in Hannover von den parallel tagenden
Bundesversammlungen beider Parteien bestätigt wurde.
2. Bestandsgeschichte
Das überlieferte
Sammlungsgut wurde vom Zentralen Parteiarchiv der SED und vom
Zentralen Staatsarchiv in Potsdam unabhängig voneinander seit dem
Herbst 1989 gesammelt.
Das Zentrale
Parteiarchiv konzentrierte sich dabei in erster Linie auf die
Überlieferung der SED-PDS. 1993 wurde dieses Material, zeitgleich mit
der Überführung des Zentralen Parteiarchivs in die SAPMO, in die
Zuständigkeit des Referates AG 1 übergeben.
Das
Zentrale Staatsarchiv bzw. ab Okt. 1990 das Bundesarchiv orientierte
auf die Sammlung von Materialien des gesamten Spektrums der
politischen Kräfte in der Wendezeit. Dieser weitaus größere Teil der
Sammlung wurde im Jahre 2000 an das Referat AG 1 der SAPMO
übergeben.
Insgesamt konnte auf diese Art und
Weise ca. 2 lfm Schriftgut zusammengetragen werden. Der Bestand umfaßt
fast ausschließlich gedruckte Einzeldokumente.
Den größten Überlieferungskomplex bilden die Materialien der
SED-PDS im Umfang von ca. 21 Akteneinheiten. Das Sammlungsgut der PDS
umfaßt neben Dokumenten über den Prozeß der Erneuerung v. a.
Öffentlichkeits- und Wahlkampfmaterialien sowohl des Bundesvorstandes
der PDS und der PDS-Fraktion des Bundestages als auch das der
Landesvorstände und der Landtagsfraktionen, insbesondere des Landes
Brandenburg.
Von den DDR-Blockparteien sind
größere Überlieferungen v. a. der CDU und der LDPD vorhanden, u. a.
Materialien zum Prozeß ihrer Erneuerung und zur Herausbildung
gesamtdeutscher Wahlbündnisse und Parteien. In etwas geringerem Umfang
werden die Blockparteien DBD und NDPD in Dokumenten dieser Zeit
widergespiegelt.
Umfangreich sind Materialien
des Neuen Forum überliefert. Sie umfassen in 7 Akten seine
Entstehungsgeschichte ebenso wie die verschiedenen Tätigkeitsfelder
dieser Bürgerbewegung in der Wendezeit. Nachweisbar sind die
Auseinandersetzung des Neuen Forum zu Demokratie und Menschenrechten,
zu Wirtschaft und Ökologie in der DDR sowie zu Kultur und Bildung.
Größeren Raum nimmt ferner die Klärung seines Selbstverständnisses
bzw. seines Status ein, d. h. hier die Entscheidung hinsichtlich
seines Wirkens entweder als originäre Bürgerbewegung oder als wählbare
Organisation mit parteiähnlicher Struktur.
Neben den Materialien zu o. g. Parteien, Organisationen und
Bewegungen umfaßt das gesammelte Schriftgut auch Dokumente zur
Tätigkeit von Jugend-, Frauen- und Seniorenverbänden, zu
Gewerkschaften und Aussagen zur Tätigkeit kleinerer und wenig
bekannter Parteien unterschiedlicher politischer Ausrichtung aus
dieser Zeit.
3. Archivische Bearbeitung:
Die Materialien der Parteien, Organisationen und
Bewegungen der Wendezeit sind im wesentlichen in zwei Schritten und zu
unterschiedlichen Zeiten geordnet und verzeichnet worden.
Bereits 1995 wurde das vom Zentralen Parteiarchiv
(ZPA) gesammelte Material von einem Praktikanten vorläufig
erschlossen. Im Ergebnis lagen 15 Akteneinheiten vor, verzeichnet mit
Aktentitel und überwiegend knappen Enthält-Vermerken. Der bearbeitete
Teil umfaßte zu dieser Zeit v. a. Akten der Provenienz SED-PDS aus den
Jahren 1989-1991 und war sachthematisch gegliedert. Der ursprüngliche
Umfang von 0,5 lfm wurde durch Kassation auf ca. 0,25 lfm
reduziert.
Mit der Bearbeitung des weitaus
größeren Teils des Bestandes wurde im Jahr 2000 nach der Übernahme des
Sammlungsgutes vom Referat DDR 1 des Bundesarchivs begonnen.
Das Druck- und Schriftgut war zum Zeitpunkt der
Übergabe nach den einzelnen Parteien, Organisationen und Bewegungen
grob vorsortiert und umfaßte ca. 2 lfm. Im Zuge der Erschließung
wurden aus dem vorliegenden Material Akteneinheiten gebildet. Im
Regelfall war das Kriterium hierfür die jeweilige Organisation, bzw.
sachliche und territoriale Aspekte. In einigen Fällen wurden aus
inhaltlichen Gründen mehrere Organisationen in einer Akte
zusammengefaßt. Innerhalb der Akteneinheiten wurden die Dokumente
chronologisch geordnet. Die einzelnen Akten sind durch Aktentitel,
ausführliche Enthält-Vermerke und die Laufzeit beschrieben. Die
bereits 1995 verzeichneten 15 Akteneinheiten wurden mit den neu
entstandenen abgeglichen und nur in wenigen Fällen mit ihren
Signaturen in der ursprünglichen Form belassen. Die Mehrzahl der
Dokumente wurde in die neu verzeichneten Akteneinheiten
aufgenommen.
Die Kassation umfaßte v. a.
Doppelstücke. Im übrigen wurden nur wenige überlieferte Dokumente als
nicht archivwürdig bewertet. Im Zuge der Bearbeitung entstanden 97
Akteneinheiten mit insgesamt ca. 1,75 lfm.
Inhaltliche Charakterisierung:
Die Sammlung beinhaltet v. a. Flugschriften, Wahlargumentationen,
Statuten, Programme, politische Analysen, Zeitungsausschnitte,
Selbstdarstellungen und Veranstaltungsmaterialien von Parteien,
Organisationen, Bewegungen und Verbänden, von Wahl- und
Bürgerbündnissen v. a. der CDU, SDP-SPD, SED-PDS, PDS, DSU, LDP,
F.D.P. der DDR, Deutschen Forumpartei, der Allianz für Deutschland,
des Bundes Freier Demokraten; des Neuen Forum und Demokratie
Jetzt.
Erschließungszustand: Findbuch,
Onlinefindbuch, vereinzelte Digitalisate
Umfang, Erläuterung: 97
AE
Zitierweise: BArch SGY
20/...
- Bestandssignatur
-
Bundesarchiv, BArch SGY 20
- Umfang
-
108 Aufbewahrungseinheiten; 1,8 laufende Meter
- Sprache der Unterlagen
-
deutsch
- Kontext
-
Bundesarchiv (Archivtektonik) >> Nachlässe und Sammlungen >> Sammlungen >> Sonstige Sammlungen
- Verwandte Bestände und Literatur
-
Verwandtes Archivgut im Bundesarchiv: DA 3 Zentraler Runder Tisch
DY 3 Demokratischer Block
DY 6 Nationalrat der Nationalen Front der DDR
DY 10 Verband der Journalisten
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DY 16 National-Demokratische Partei Deutschlands
DY 19 Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe
DY 24 Freie Deutsche Jugend
DY 27 Kulturbund der DDR
DY 30 SED
DY 31 Demokratischer Frauenbund Deutschlands
DY 32 Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft
DY 34 Freier Deutscher Gewerkschaftsbund
DY 60 Demokratische Bauernpartei Deutschlands
DY 61 Kammer der Technik
Verweise auf andere Archive [1]:
Archiv Bürgerbewegung e.V. Leipzig
04109 Leipzig, Katharinenstr. 11, Fregehaus
Archiv der Initiative Frieden und Menschenrechte Sachsen e. V.
04177 Leipzig, Jahnallee 69
Friedrich-Ebert-Stiftung - Archiv der Sozialen Demokratie
53170 Bonn, Godesberger Allee 149
Friedrich-Naumann-Stiftung - Archiv des Deutschen Liberalismus
51645 Gummersbach, Theodor-Heuss-Str. 26
Grauzone - Dokumentationsstelle zur nichtstaatlichen Frauenbewegung in der DDR
10437 Berlin, Schliemannstraße 23, Quergebäude (Robert-Havemann-Gesellschaft)
Heinrich-Böll-Stiftung - Archiv Grünes Gedächtnis
10247 Berlin, Eldenaer Straße 35
Konrad-Adenauer-Stiftung - Archiv für Christlich-Demokratische Politik
53732 St. Augustin, Postfach 1420
Lila Archiv
10119 Berlin, Choriner Straße 9
Matthias-Domaschk-Archiv im Verein Künstler für Andere e. V.
07768 Hummelshain, Schmölln 15
Matthias-Domaschk-Archiv in der Robert-Havemann-Gesellschaft e. V.
10437 Berlin, Schliemannstraße 23
Parteivorstand der PDS - Archiv
10178 Berlin, Kleine Alexanderstraße 28
Robert-Havemann-Archiv
10437 Berlin, Schliemannstraße 23
Stadtbibliothek Rostock, Archiv: Dokumentation Aufbruch 89?
18055 Rostock, Kröpeliner Str. 82
______________________________________________
[1] Die Angaben wurden v. a. der folgenden Publikation entnommen: Mählert, Ulrich: Vademekum DDR-Forschung. Bundeszentrale für politische Bildung. Bonn 1999
Bereitstellendes Archiv: SAPMO
Literatur: Das Erbe der Bürgerbewegungen. Westdeutscher Verlag, Opladen 1995. Forschungsjournal neue soziale Bewegungen, 8(1995), 4
Der Runde Tisch der Bürgerbewegung zwischen Vorparlament und Kaffeekränzchen. - Hamburg. In: Die Zeit, 49(1994), 50, S. 7
Die Bürgerbewegungen in der DDR und in den ostdeutschen Bundesländern. Hrsg. von Gerda Haufe... . Westdeutscher Verlag, Opladen 1993
Deutschland-Report: Parteien im Aufbruch. Hrsg. im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung von Hans-Joachim Veen. Verlag Ernst Knoth GmbH, Melle März 1990
Zwischen Anspruch, Realpolitik und Verklärung: zum Wandel der organisationspolitischen Vorstellungen und der Organisationsstrukturen in der ostdeutschen Bürgerbewegung. - Marburg. In: Forschungsjournal neue soziale Bewegungen - 5(1992), 1, S. 24-33
Bahrmann, Hannes: Chronik der Wende. Christoph Links, Berlin 1994
von Beyme, Klaus: Systemwechsel in Osteuropa. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1994
Izeki, Tadahisa: Das Erbe der Runden Tische in Ostdeutschland. Peter Lang GmbH, Europäischer Verlag der Wissenschaften, Frankfurt am Main 1999
Korte, Karl-Rudolf: Die Chancen genutzt? - Die Politik zur Einheit Deutschlands. Campus Verlag Frankfurt am Main / New York 1994
Mählert, Ulrich: Vademekum DDR-Forschung. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1999
Mehlhorn, Ludwig: ?Demokratie jetzt?. - 1999. In: Opposition in der DDR von den 70er Jahren bis zum Zusammenbruch der SED-Herrschaft. Hrsg. von Eberhard Kuhrt... . Opladen 1999
Probst, Lothar: Die Linke und die Bürgerbewegung: die Geschichte einer gescheiterten Beziehung. In: Forschungsjournal neue soziale Bewegungen. - 8(1995), 4, S.65-79
Reich, Jens: 1989 - Tagebuch der Wende: ?Augen zu und Gas geben?. - Hamburg. In: Die Zeit, 49(1994), 37, S. 6
Reich, Jens: 1989 - Tagebuch der Wende: in der Höhle des Löwen: vier Wochen im Spätsommer 1989; der Anfang vom Ende des DDR-Regimes. - Hamburg. In: Die Zeit, 49(1994), 38, S. 5
Reich, Jens: 1989 - Tagebuch der Wende: Leipzig, vortreffliche Bühne für die Revolution. - Hamburg. In: Die Zeit, 49(1994), 39, S. 9
Reich, Jens: 1989 - Tagebuch der Wende: weich abgewickelt: Dez. 89 bis März 90
Rink, Dieter: Bürgerbewegung im Übergang: Entwicklungslinien der Leipziger Bürgerbewegungen. - Marburg. In: Forschungsjournal neue soziale Bewegungen. - 5(1992), 1, S. 61-69
Schulz, Marianne: Neues Forum: Von der illegalen Opposition zur legalen Marginalität. In: Von der Illegalität ins Parlament: Werdegang und Konzepte der neuen Bürgerbewegungen. Hrsg. von Müller-Enbergs, Helmut; Schulz, Marianne; Wielgohs, Jan. Christoph Links, Berlin 1992
Thaysen, Uwe: Der Runde Tisch oder wo blieb das Volk? Der Weg der DDR in die Demokratie. Westdeutscher Verlag, Opladen 1990
Timmer, Karsten: ?Für eine zivile Gemeinschaft zivilisierter Bürger? - die ideellen Grundlagen der DDR-Bürgerbewegung 1989/90. In: Revolution und Transformation in der DDR 1989/90. Hrsg. von Günther Heydemann... . Berlin 1999. - (Schriftenreihe der Gesellschaft für Deutschlandforschung; 73)
Timmer, Karsten: Vom Aufbruch zum Umbruch: die Bürgerbewegung in der DDR 1989. Vandenhoeck + Ruprecht, Göttingen 2000
Wielgohs, Jan: Auflösung und Transformation der ostdeutschen Bürgerbewegung. In: Deutschland Archiv 26(1993), 4 - S. 426-434
- Bestandslaufzeit
-
1989-1990
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Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 1989-1990