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Ertragslage im verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands (Ertragslage der ostdeutschen Industrie)

Die ostdeutsche Industrie hat sich dank ihrer niedrigeren Arbeitskosten in der schwierigen Konjunkturphase der letzten beiden Jahre als vergleichsweise wettbewerbsfähig erwiesen. Dies schlägt sich auch in einer größeren Robustheit der Umsatzrendite nieder. Die größeren Renditeeinbrüche hat die westdeutsche Industrie zu verzeichnen. Im Jahr 2002 dürfte sich in beiden Teilen des Landes die Umsatzrendite auf dem niedrigen ostdeutschen Niveau von 1,4 % eingependelt haben. Dieses Renditeniveau ist zu gering, um die notwendigen Investitionen in die Fortsetzung des Wachstums und die Stärkung der Marktpositionen der ostdeutschen Industrieunternehmen zu finanzieren. Die Angleichung von Löhnen und Arbeitsbedingungen an das Westniveau ist deshalb noch nicht angesagt.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: ifo Dresden berichtet ; ISSN: 0945-5922 ; Volume: 10 ; Year: 2003 ; Issue: 1 ; Pages: 22-28 ; Dresden: ifo Institut, Niederlassung Dresden

Klassifikation
Wirtschaft
Industry Studies: Manufacturing: General
Thema
Industrie
Rendite
Wettbewerb
Neue Bundesländer

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Gerstenberger, Wolfgang
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
ifo Institut, Niederlassung Dresden
(wo)
Dresden
(wann)
2003

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:44 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Gerstenberger, Wolfgang
  • ifo Institut, Niederlassung Dresden

Entstanden

  • 2003

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