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Netzsituation in Deutschland bleibt stabil
Auch im zweiten Jahr nach dem Kernkraftwerksmoratorium vom März 2011 bleibt die Lage im deutschen Stromübertragungsnetz stabil. Auch wenn die Realisierung einiger Ausbauprojekte um einige Jahre hinter dem ursprünglichen Zeitplan liegt, schreitet der Netzumbau kontinuierlich voran. Bei einigen kritischen Leitungen wurden im vergangenen Jahr erhebliche Fortschritte gemacht, unter anderem bei Verbindungen zwischen den neuen und den alten Bundesländern. Die aktuellen Verzögerungen stellen angesichts der bestehenden Eingriffsmöglichkeiten der Netzbetreiber zur Systemstabilisierung keinen Grund zur Besorgnis dar. Maßnahmen zur Kontrolle von Netzengpässen betreffen nur einen sehr geringen Teil des Stromverbrauchs. Zudem könnten sie durch eine bessere Koordinierung zwischen den vier Netzbetreibern deutlich kostengünstiger gestaltet werden. Die Methodik der langfristigen Netzausbauplanung führt tendenziell zu einer Überschätzung des Ausbaubedarfs. Dies gilt insbesondere für zwei der im Bundesbedarfsplangesetz vorgesehenen Höchstspannungsgleichstromübertragungsleitungen (Strom-Autobahnen).
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Journal: DIW Wochenbericht ; ISSN: 1860-8787 ; Volume: 80 ; Year: 2013 ; Issue: 20/21 ; Pages: 3-12 ; Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
- Klassifikation
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Wirtschaft
Economics of Regulation
- Thema
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network development
renewables
energy transformation
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Gerbaulet, Clemens
Kunz, Friedrich
von Hirschhausen, Christian
Zerrahn, Alexander
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
- (wo)
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Berlin
- (wann)
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2013
- Handle
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:43 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Artikel
Beteiligte
- Gerbaulet, Clemens
- Kunz, Friedrich
- von Hirschhausen, Christian
- Zerrahn, Alexander
- Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
Entstanden
- 2013