Bestand
Gerichtsamt Ebersbach (Bestand)
Inhalt: Behördenorganisation.- Zivilprozesse.- Ablösungen.
Ausführliche Einleitung: Das Gerichtsamt Ebersbach wurde zum 1. Oktober 1856 auf Grundlage des Gesetzes über die künftige Einrichtung der Behörden erster Instanz für Rechtspflege und Verwaltung vom 11. August 1855 und der Verordnung über die Bildung der Gerichtsbezirke vom 2. September 1856 errichtet. Es unterstand dem Bezirksgericht Löbau. Zu seinem Gerichtssprengel zählten die Orte Ebersbach mit Altspreedorf, Neuspreedorf, Hain und Hempel, Alteibau, Altgersdorf, Neueibau, Neugersdorf und Walddorf mit Kottmarhäusern. Damit übernahm das Gerichtsamt den Sprengel des aufgelösten Königlichen Gerichts Ebersbach, welches am 7. Juni 1856 seine Tätigkeit aufgenommen hatte. Als Amtsblatt dienten die "Oberlausitzer Stadt- und Landzeitung" und ab 1868 das "Ebersbacher Wochenblatt". Die Verwaltungsbefugnisse gingen mit dem Gesetz über die Organisation der Behörden für die innere Verwaltung vom 21. April 1873 auf die neu gebildete Amtshauptmannschaft Löbau über. Auf der Grundlage des Gerichtsverfassungsgesetzes für das Deutsche Reich vom 27. Januar 1877 wurde das Gerichtsamt Ebersbach im Oktober 1879 aufgelöst. Das neu errichtete Amtsgericht Ebersbach übernahm daraufhin dessen Justizaufgaben.
- Bestandssignatur
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Sächsisches Staatsarchiv, 50299
- Umfang
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1,4 (nur lfm)
- Kontext
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Sächsisches Staatsarchiv (Beständegliederung) >> 02. Königreich und Freistaat Sachsen 1831 - 1945 >> 02.03 Fachbehörden und nachgeordnete Einrichtungen >> 02.03.04 Justiz >> 02.03.04.02 Gerichte >> 02.03.04.02.05 Gerichtsämter
- Bestandslaufzeit
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1850 - 1878
- Weitere Objektseiten
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- Rechteinformation
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Es gilt die Sächsische Archivbenutzungsverordnung vom 8. September 2022 (SächsGVBl. S. 526).
- Letzte Aktualisierung
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27.11.2023, 08:58 MEZ
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Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 1850 - 1878