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Blühende Obstplantage

Im Mai 1895 konnte man in der Permanenten Kunstausstellung in Weimar 16 Gemälde des Pariser Malers Henri Martin in dessen gemäßigtem Pointillismus sehen. Es scheint, daß Rohlfs 1895 mit einigen seiner Bilder auf diese Eindrücke reagiert hat; sie zeigen Obstbäume im Schnee (Wallraf-Richartz-Museum, Köln) oder Weiden auf der Wiese (Stadtmuseum, Erfurt). »In die gleiche Zeit gehört ein Tanz blühender Obstbäume […]. Vor einer blauen und violetten Ferne mit Pappeln unter weißlich-blauem Himmel schließen sich die blühenden Kronen der Obstbäume zu einer einzigen turbulenten Masse zusammen. Sie wird von den dunkelblauen Stämmen und Zweigen in Bewegung gesetzt. Doch läuft sich deren mehrfach heftig ansetzende Energie im Gebrodel der Blüten tot und verwandelt sich in ein Spiel von lichten Farben und Farbtupfen« (W. Scheidig, Christian Rohlfs, Dresden 1965, S. 59). Rohlfs hat die kleine, studienhafte Darstellung auf Zigarrenkistenholz gemalt. | Angelika Wesenberg

Vorderseite | Fotograf*in: Andres Kilger

Public Domain Mark 1.0

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Material/Technik
Öl auf Holz
Maße
Rahmenmaß: 43,5 x 39,5 x 7 cm
Höhe x Breite: 33 x 30 cm
Standort
Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
A II 1070

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
1951 Schenkung des Magistrats von Groß-Berlin (Galerie des 20. Jahrhunderts)
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
1895/1897

Letzte Aktualisierung
08.08.2023, 11:02 MESZ

Objekttyp


  • Bild

Beteiligte


Entstanden


  • 1895/1897

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