Bestand
Erzbergbau Porta-Damme GmbH, Damme (Oldenburg) (Bestand)
Eisenerzgrube Porta, Zechenbuch Teil A 1939-1964 (6) Eisenerzgrube Porta, Zechenbuch Teil B 1938-1963 (2) Wissenschaftlich-technische Arbeiten über Porta (4) Eisenerzgrube Damme, Zechenbuch Teil B 1938-1966 (15) Eisenerzgrube Damme, Betriebsakten 1949-1964 (4) Wissenschaftlich-technische Arbeiten über Damme (7) Erzbergbau Porta-Damme AG 1957-1963 (4)
Eisenerzgrube Porta, Zechenbuch Teil A 1939-1964 (6)
Eisenerzgrube Porta, Zechenbuch Teil B 1938-1963 (2)
Wissenschaftlich-technische Arbeiten über Porta (4)
Eisenerzgrube Damme, Zechenbuch Teil B 1938-1966 (15)
Eisenerzgrube Damme, Betriebsakten 1949-1964 (4)
Wissenschaftlich-technische Arbeiten über Damme (7)
Erzbergbau Porta-Damme AG 1957-1963 (4)
Beschreibung: Die beiden von der Erzbergbau Porta-Damme AG betriebenen Gruben Porta und Damme verdanken ihre Entstehung den Autarkiebestrebungen der 30er Jahre (Vierjahresplan). Die am 18. März 1953 gegründete Erzbergbau Porta-Damme AG befand sich je zur Hälfte im Besitz der Barbara Erzbergbau AG und der Harz-Lahn-Erzbergbau AG.Das Eisenerzbergwerk Porta wurde am 2. Oktober 1935 als Versuchsbetrieb bei der Ortschaft Häverstädt am Wiehengebirge von den Klöckner-Werken in Betrieb genommen. Kurz darauf wurde der Betrieb bedeutend erweitert, sodass sich am 1. Juli 1937 die Gewerkschaft Porta mit Sitz in Dützen bei Minden konstituierte. Das Eisenerzflöz mit einer Mächtigkeit von 1 bis 2 m wurde im Stollenbau abgebaut. Die Grube Porta wurde am 1. Oktober 1962 stillgelegt und am 1. Oktober 1963 als Steinbruchbetrieb Porta an die Barbara Erzbergbau GmbH in Düsseldorf verpachtet.Im Gebiet um Damme begannen 1937/1938 Bohrarbeiten, die zunächst von der Gesellschaft zur Untersuchung Deutscher Eisenerzlagerstätten mbH mit Sitz in Essen und später vom so genannten Damme-Konsortium weiterverfolgt wurden. In Damme handelte es sich um eine Trümmererzlagerstätte von 1 bis 6 m Mächtigkeit, die im Tiefbau abgebaut wurde. Gewerken der Gewerkschaft Damme mit Sitz in Essen waren die Rohstoffbetriebe der Vereinigte Stahlwerke AG (VSt), Fried. Krupp, Hoesch, Klöckner-Werke und die Mannesmannröhren-Werke. Mit dem eigentlichen Abbau des Eisenerzes wurde in Damme erst 1948 begonnen. Am 30. September 1963 wurde die Erzbergbau Porta-Damme AG in eine GmbH umgewandelt und betrieb weiterhin bis zur Stilllegung am 31. März 1967 die Schachtanlage Damme.Aus den geordneten Verfügungen der Bergbehörde sowie den Betriebsplänen und Einzelgenehmigungen lässt sich der Betriebsablauf beider Schachtanlagen gut ablesen. Anhand der Betriebsakten von Damme sind die Probleme der Erzaufbereitung und besonders auch der Bergschäden beim Abbau in geringen Teufen (um 240 m) zu ersehen. In den Akten befinden sich zahlreiche technische Zeichnungen, Karten und Grundrisse, die sowohl bauliche Vorhaben als auch technische Aufgaben und Probleme illustrieren. Die technische und geschäftliche Abwicklung der Bauvorhaben erfolgte durch die Hauptverwaltung (Barbara Erzbergbau) in Düsseldorf. Dadurch bestehen diese Akten im Wesentlichen aus Kopien und dem Schriftwechsel der örtlichen Betriebsaufsicht und Bauleitung mit den ausführenden Firmen sowie mit der Verwaltung in Düsseldorf.
Beschreibung: Die beiden von der Erzbergbau Porta-Damme AG betriebenen Gruben Porta und Damme verdanken ihre Entstehung den Autarkiebestrebungen der 30er Jahre (Vierjahresplan). Die am 18. März 1953 gegründete Erzbergbau Porta-Damme AG befand sich je zur Hälfte im Besitz der Barbara Erzbergbau AG und der Harz-Lahn-Erzbergbau AG.
Das Eisenerzbergwerk Porta wurde am 2. Oktober 1935 als Versuchsbetrieb bei der Ortschaft Häverstädt am Wiehengebirge von den Klöckner-Werken in Betrieb genommen. Kurz darauf wurde der Betrieb bedeutend erweitert, sodass sich am 1. Juli 1937 die Gewerkschaft Porta mit Sitz in Dützen bei Minden konstituierte. Das Eisenerzflöz mit einer Mächtigkeit von 1 bis 2 m wurde im Stollenbau abgebaut. Die Grube Porta wurde am 1. Oktober 1962 stillgelegt und am 1. Oktober 1963 als Steinbruchbetrieb Porta an die Barbara Erzbergbau GmbH in Düsseldorf verpachtet.
Im Gebiet um Damme begannen 1937/1938 Bohrarbeiten, die zunächst von der Gesellschaft zur Untersuchung Deutscher Eisenerzlagerstätten mbH mit Sitz in Essen und später vom so genannten Damme-Konsortium weiterverfolgt wurden. In Damme handelte es sich um eine Trümmererzlagerstätte von 1 bis 6 m Mächtigkeit, die im Tiefbau abgebaut wurde. Gewerken der Gewerkschaft Damme mit Sitz in Essen waren die Rohstoffbetriebe der Vereinigte Stahlwerke AG (VSt), Fried. Krupp, Hoesch, Klöckner-Werke und die Mannesmannröhren-Werke.
Mit dem eigentlichen Abbau des Eisenerzes wurde in Damme erst 1948 begonnen. Am 30. September 1963 wurde die Erzbergbau Porta-Damme AG in eine GmbH umgewandelt und betrieb weiterhin bis zur Stilllegung am 31. März 1967 die Schachtanlage Damme.
Aus den geordneten Verfügungen der Bergbehörde sowie den Betriebsplänen und Einzelgenehmigungen lässt sich der Betriebsablauf beider Schachtanlagen gut ablesen. Anhand der Betriebsakten von Damme sind die Probleme der Erzaufbereitung und besonders auch der Bergschäden beim Abbau in geringen Teufen (um 240 m) zu ersehen. In den Akten befinden sich zahlreiche technische Zeichnungen, Karten und Grundrisse, die sowohl bauliche Vorhaben als auch technische Aufgaben und Probleme illustrieren.
Die technische und geschäftliche Abwicklung der Bauvorhaben erfolgte durch die Hauptverwaltung (Barbara Erzbergbau) in Düsseldorf. Dadurch bestehen diese Akten im Wesentlichen aus Kopien und dem Schriftwechsel der örtlichen Betriebsaufsicht und Bauleitung mit den ausführenden Firmen sowie mit der Verwaltung in Düsseldorf.
- Reference number of holding
-
BBA 6
- Extent
-
1,3 m
- Context
-
Bergbau-Archiv Bochum (Archivtektonik) >> Unternehmen des Erzbergbaus
- Related materials
-
Verweise auf andere Bestände: Barbara Erzbergbau GmbH, Düsseldorf (Bestand 7)
Literaturhinweise: Jahrbuch des deutschen Bergbaus, 1950, S. 375; 1951, S. 411 f., S. 434; 1953, S. 530 f.; 1967, S. 268.
Der Bergbau in Oldenburg, Ostfriesland und im Emsland. 25 Jahre Bergamt Meppen 1951-1976, Meppen 1976, S. 30 f.
- Date of creation of holding
-
1933 - 1967
- Delivered via
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Last update
-
06.03.2025, 6:28 PM CET
Data provider
Montanhistorisches Dokumentationszentrum. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Bestand
Time of origin
- 1933 - 1967