Materielle Konfigurationen der Pflege und ihre ethischen Implikationen. Das Dauerbad in der Psychiatrie

Abstract: Die Einführung der Dauerbadbehandlung in psychiatrische Anstalten und Kliniken um 1900 führte zur Einrichtung eigener Behandlungsräume, in denen die medizinischen Kenntnisse der Zeit (Hydrotherapie) unter Nutzung des technischen Fortschritts (fließendes Wasser) zur Anwendung kommen sollten. Für die Pfleger*innen ging die Behandlung mit einer erhöhten Verantwortung für die Patient*innen einher, denn immer wieder kam es im Dauerbad zu schweren Unfällen. Die technischen Apparaturen sowie materiellen Adaptionen, die nach und nach in den Räumen vorgenommen wurden, sollten die Arbeit der Pfleger*innen erleichtern. Sie fungierten als Ko-Akteure der Behandlung. Der Beitrag geht der Frage nach, welchen Einfluss diese materielle Konfiguration des Baderaumes auf die Pflegepraxis und damit auf pflegeethisches Handeln nahm und welche Erkenntnisse daraus für aktuelle Fragen der Pflegeethik gezogen werden können. https://www.enhe.eu/enhe/article/view/14

Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
Online-Ressource
Language
Deutsch

Bibliographic citation
Materielle Konfigurationen der Pflege und ihre ethischen Implikationen. Das Dauerbad in der Psychiatrie ; volume:2 ; year:2020
European Journal for Nursing History and Ethics ; 2 (2020)

Creator
Ankele, Monika

DOI
10.25974/enhe2020-10en
URN
urn:nbn:de:0009-33-50508
Rights
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
14.08.2025, 10:54 AM CEST

Data provider

This object is provided by:
Deutsche Nationalbibliothek. If you have any questions about the object, please contact the data provider.

Associated

  • Ankele, Monika

Other Objects (12)