Kette

Uhrenkette "Gold zur Wehr - Eisen zur Ehr - 1916"

Die Uhrenkette ist aus langezogenen, mit Ringösen verbundenen Kettengliedern gefertigt und an den beiden Enden mit je einer Sicherheitsschließe versehen. Zwischen den Kettengliedern sind jeweils nach etwa einem Drittel zwei ovale Plaketten mit Ringösen eingesetzt. Auf einer Plakette ist beidseitig je ein Reichsadler als erhabene Prägung eingearbeitet. Auf der anderen Plakette sind in der gleichen Art Schriftzüge geprägt: "Gold zur Wehr"; "1916"; "Eisen zur Ehr". Bei der Spendenaktion "Gold gab ich für Eisen" in den Jahren des ersten Weltkrieges handelte es sich um die Neuauflage einer patriotischen Aktion in Preußem aus dem Jahre 1813, als die Bevölkerung aufgerufen war, für den Krieg gegen Frankreich, dem sogenannten Befreiungskrieg, zu spenden. Die Spender erhielten Ehrenmedaillen und Schmuckstücke aus Eisen für Gegenstände, besonders Schmuck, aus Gold. Das Gold wurde zur Kriegsrüstung eingesetzt, da auf dem Weltmarkt Gold eine stabile Verrechnungsgröße war.

Standort
Stiftung Domäne Dahlem - Landgut und Museum, Berlin
Sammlung
Inventargut
Inventarnummer
DD1/88/114-4
Maße
H: 21 cm, B: 2 cm, T: 2 cm
Material/Technik
Eisen * industriell gef.

Bezug (was)
Städtische Lebenswelt

Ereignis
Hergestellt
(wann)
1916

Rechteinformation
Stiftung Domäne Dahlem - Landgut und Museum
Letzte Aktualisierung
06.03.2023, 11:59 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Kette

Entstanden

  • 1916

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