Bestand
Nachgeordnete Dienststellen und Einheiten des Amtes Ausland/Abwehr (Bestand)
Geschichte des
Bestandsbildners: Der Bestand enthält die Unterlagen folgender
dem Amt Ausland/Abwehr nachgeordneter Dienststellen und
Einheiten:
Abwehrstellen in den
Wehrkreisen
Abwehrnebenstellen in den
Wehrkreisen
Abwehrstellen in den
besetzten Gebieten
Lehrregiment
Kurfürst
Abwehrleitstellen im
Operationsgebiet
Abwehrgruppen bei den
Heeresgruppenkommandos
Abwehrtrupps
Der Bestand enthält außerdem die Unterlagen der
Division Brandenburg und ihrer Vorgänger:
Der umgangssprachlich als „Brandenburger" bekannte Verband
stellt eine zunächst in Kompaniestärke aufgestellte
Sonderformation der Wehrmacht dar, die unter der direkten
Führung des Amtes Ausland/Abwehr im Oberkommando der Wehrmacht
einerseits für Kommandounternehmen eingesetzt wurde und
andererseits als verwaltungs- und organisationstechnische Basis
der Agenten und V-Leute der Abwehr diente. Die bis dahin in
deutscher militärischer Tradition unbekannte Form einer
militärischen Einheit für Kommandounternehmen orientierte sich
in Aufbau und Auftragswahrnehmung bewußt auch an ähnlichen
Formationen anderer Armeen, die hierin zum Teil größere
Tradition hatten. Die vornehmlich aus Spezialisten verschiedener
Art zusammengesetzte Formation wuchs sehr schnell auf
Regimentsstärke an, zunächst noch unter Tarnbezeichnungen. Im
weiteren wuchs der Verband zu einer Division an, die nachwievor
verstreut für spezielle Unternehmen eingesetzt wurde. Dabei
erfolgten jedoch zunehmend militärische Einsätze in größerem
Rahmen, die die Division mehr und mehr einem normalen
Frontverband anglichen. Diese Entwicklung wurde 1944
abgeschlossen durch die Umwandlung in eine
Panzer-Grenadier-Division im Befehlsbereich des Heeres.
Organisationsgeschichte:
Vorläufer (1919/20 - 1939)
Eine
Wurzel der späteren „Haustruppe" des Amtes Ausland/Abwehr
bestand in dem 1919/20 eingerichteten „Industrieschutz
Oberschlesien". Diese aus der oberschlesischen
Selbstschutzbewegung entstandene bewaffnete Formation polnisch
sprechender Deutscher hatte den Schutz der Industrie- und
Verkehrsanlagen in dem von Polen beanspruchten oberschlesischen
Gebiet zur Aufgabe und wurde mehrfach eingesetzt.
Im Zuge der Neustrukturierung der
Wehrverfassung 1935 wurde der Industrieschutz Oberschlesien
reaktiviert und am 15. Oktober 1939 als „Deutsche Kompanie" der
Abwehrstelle im Wehrkreiskommando VIII in Breslau unterstellt.
Im Vorfeld des Polenfeldzuges, kurz vor Beginn der eigentlichen
Kampfhandlungen, wurden Angehörige der Deutschen Kompanie (zum
Teil in polnischen Uniformen) im Auftrag der Abwehr zur
Besetzung verschiedener Punkte im polnischen Grenzraum
eingesetzt.
Die zweite Wurzel lag im 1938
entstandenen „Sudetendeutschen Freikorps", im wesentlichen einer
Auffangorganisation für aus der Tschechoslowakei geflüchtete und
dort gediente oder dienstpflichtige Sudetendeutsche, aus der die
Abwehr gezielt geeignetes Personal herauszog. Zusammen mit
Angehörigen der Deutschen Kompanie wurden diese ebenfalls im
Vorfeld des Polen-Feldzuges in Form verschiedener
Kommandounternehmen eingesetzt.
Bau-Lehr-Kompanie z.b.V. 800 / Bau-Lehr-Bataillon z.b.V.
800 (16.10.1939 - 1.6.1940)
Die Erfolge
der Kommandounternehmen im Vorfeld des Polen-Feldzuges
ermöglichten es dem Amt Ausland/Abwehr die bereits ausgebildeten
und erfolgreich eingesetzten Männer in Form einer eigenen,
direkt der Abteilung II der Abwehr (Abw II) unterstehenden
Einheit geschlossen formiert zu behalten. Die „Deutsche
Kompanie" wurde dabei am 25. Oktober 1939 zur Tarnung in
„Bau-Lehr-Kompanie z.b.V. 800" umbenannt und bezog Standort in
Brandenburg a.d. Havel. Sie wuchs rasch auf, erhielt am 1. und
23. November 1939 zwei weitere Kompanien und wurde bereits am
10. Januar 1940 umbenannt und umgegliedert in
„Bau-Lehr-Bataillon z.b.V. 800", wuchs jedoch weiter durch die
Heranziehung von freiwilligen Spezialisten stark an. Sowohl beim
„Unternehmen Weserübung" als auch beim Westfeldzug waren
Kompanien und Trupps dieses Bataillons im Kommandoeinsatz vor
den Spitzen der einmarschierenden deutschen Truppen im
Einsatz.
Lehr-Regiment Brandenburg z.b.V.
800 (1.6.1940 - 20.11.1942)
In der Folge
wuchs die Einheit durch die weitere gezielte Heranziehung von
Freiwilligen mit besonderen Befähigungen, vor allem Volks- und
Auslandsdeutschen, auf Regimentsstärke an und wurde daher am 1.
Juni 1940 entsprechend umbenannt und umgegliedert zum
„Lehr-Regiment Brandenburg z.b.V. 800", nunmehr erstmals den
Namen der Heimatgarnison führend. Im August 1940 wurde
schließlich ein Führungsstab in Berlin gebildet, der die
verstreuten Kommandoeinsätze zentral koordinieren sollte, aus
dem sich der entsprechende Regimentsstab entwickelte. Das
Regiment war folgendermaßen gegliedert:
I. Bau-Lehr-Bataillon z.b.V. 800 mit 1. bis 4. Kompanie
(Einsatzgebiete West und Ost)
II.
Bau-Lehr-Bataillon z.b.V. 800 mit 5. bis 8. Kompanie
(Einsatzgebiet Südost)
III.
Bau-Lehr-Bataillon z.b.V. 800 mit 9. bis 12. Kompanie
(Einsatzgebiet West)
Dazu kamen ab Mitte
1941 eine 13. und eine 17. Kompanie.
In
der Folge entstanden noch verschiedene „Legionärs-Abteilungen"
aus angeworbenen Ausländern mit deutschem Rahmenpersonal
(„Deutsch-Arabische Legion", „Montenegrinische Legion",
„Indische Legion/Asad Hind", „Kaukasische Legion",
„Muselmanische Legion", „Arabische Brigade", Bataillon
„Nachtigall", „Afghanische Kompanie", „Persische
Kompanie").
Dazu wurden im weiteren
Verlauf, insb. im Zuge der Entwicklung zur Division,
verschiedene Spezial-Einheiten aufgestellt (z.B.
Küstenjäger-Abteilung, Fallschirmjäger-Abteilung,
Gebirgsjäger-Abteilung, Tropen-Kompanie).
Hinzu kamen eigene Schulen, wie die Kampfschule Quenzsee
und weitere Spezialschulen an verschiedenen Orten.
Sonderverband Brandenburg (20.11.1942 -
1.4.1943)
Am 1. November 1942 erhielt das
Regiment den Status von „Sonderverbänden in überbesetzter
Divisionsstärke", ab 20. November 1942 als Sonderverband
Brandenburg benannt. In der Folge fand eine Umgliederung und
Neuformierung zu einer Division statt, was bis April 1943
andauerte. In der Zwischenzeit firmierten die Einheiten des
Regiments unter folgenden Bezeichnungen:
I. Bataillon: Verband 801
II.
Bataillon: Verband 802
III. Bataillon:
Verband 803
neu formiert: Verband
804
neu formiert: Verband 805
dazu: Küstenjäger-Abteilung 800;
Nachrichten-Abteilung 800
Division
Brandenburg z.b.V. 800 (1.4.1943 - 13.9.1944)
Am 1. April 1943 wurde der Sonderverband in Division
Brandenburg z.b.V. 800 umbenannt und dem Wehrmachtführungsstab
unterstellt.
Es entstanden:
Verband 801: Regiment 1 Brandenburg
Verband 802: Regiment 2 Brandenburg
Verband 803: Regiment 3 Brandenburg
Verband 804: Regiment 4 Brandenburg
Verband 805: Lehr-Regiment 5 Brandenburg
dazu: Küstenjäger-Abteilung Brandenburg;
Nachrichten-Abteilung Brandenburg
Das
Lehr-Regiment 5 Brandenburg umfaßte die eigentlichen V-Leute und
Agenten, die ursprüngliche VM-Abteilung des alten
Lehr-Regiments, und unterstand direkt der Abteilung II der
Abwehr. Es wurde im Sommer 1943 geteilt in das Lehr-Regiment
Kurfürst (für eigentliche Kommandoaufgaben) und das
Lehr-Regiment Brandenburg. Aus letzterem wurde von März bis Juli
1944 das Alarm-Regiment Div. Brandenburg für den Einsatz in
Ungarn ausgegliedert.
Von Anfang an und
auch als Division wurde „Brandenburg" nie als geschlossener
Verband eingesetzt, sondern kompanie- oder bataillonsweise, in
Kommandounternehmen auch in weit kleineren Einheiten (bis zu
Trupps mit wenigen Mann). Kommandounternehmen wurden nunmehr vor
allem durch das Regiment Kurfürst durchgeführt, das auch
weiterhin der Abteilung II der Abwehr unterstellt blieb. Die
Division selbst hatte sich in der Zwischenzeit zu einer
infanteristisch eingesetzten Elite-Formation weiterentwickelt,
die vermehrt regimentsweise an Front-Brennpunkten, vor allem
auch im Partisanenkampf eingesetzt wurde - nunmehr als
„Haustruppe" des Wehrmachtführungsstabes, nicht mehr der Abwehr.
So befanden sich im Laufe des Jahres 1944 etwa drei Regimenter
im Raum Belgrad im Einsatz.
Panzer-Grenadier-Division „Brandenburg" (15.9.1944 -
10.5.1945)
Am 15. September 1944 wurde
der Verband endgültig aus dem Kommandoeinsatz herausgenommen und
in Panzer-Grenadier-Division „Brandenburg" umbenannt. Zugleich
wurde die Division aus dem Unterstellungsverhältnis unter den
Chef des Wehrmachtführungsstabes entlassen und dem Generalstab
des Heeres zur Verfügung gestellt. Die entsprechende
Umgliederung verzögerte sich, da ein Teil der Regimenter
aufgrund hoher Verluste neu aufgestellt werden mußte, auch
mußten andere Einheiten (Artillerie und Divisions-Truppen) neu
gebildet werden. Am 17. Oktober 1944 wurden Teile der
Sturm-Division Rhodos eingegliedert. Im Laufe des Oktober und
November 1944 wurde die Panzer-Grenadier-Division in Baden bei
Wien schließlich aufgestellt mit folgenden Einheiten:
Jäger-Regiment 1 Brandenburg
Jäger-Regiment 2 Brandenburg
Artillerie-Regiment Brandenburg
dazu
kamen Divisions-Einheiten mit dem Namenszusatz
Brandenburg.
Am 20. Dezember 1944 wurde
die Division mit der Panzer-Grenadier-Division „Großdeutschland"
zum Panzer-Korps „Großdeutschland" zusammengeschlossen. Dabei
wurden einzelne Bataillone von Brandenburg an Großdeutschland
abgegeben.
Die Division bestand nun
aus:
Panzer-Regiment Brandenburg
Panzer-Jäger-Regiment 1 Brandenburg
Panzer-Jäger-Regiment 2 Brandenburg
Panzer-Artillerie-Regiment Brandenburg
Panzer-Aufklärungs-Abteilung Brandenburg
dazu nachwievor Divisions-Einheiten mit dem
Namenszusatz Brandenburg.
Das
Lehr-Regiment Kurfürst blieb weiterhin im Kommandoeinsatz. Am
30. April 1945 wechselte die Division zum LIX. Armeekorps (1.
Panzer-Armee, Heeresgruppe Mitte).
Die
Masse der Division ging nach Kapitulation der Heeresgruppe Mitte
am 10. Mai 1945 im Raum Deutsch-Brod in Böhmen in sowjetische
Gefangenschaft.
Kommandeure:
10.10.1939-12.10.1940 Hauptmann Dr. Theodor von
Hippel
12.10.1940-Ende Okt. 1940 Major
Andreas von Aulock
30.11.1940-12.02.1943
Oberstleutnant Paul Haehling von Lanzenauer
12.02.1943-10.04.1944 Generalmajor Alexander von
Pfuhlstein
10.04.1944-20.10.1944
Generalleutnant Friedrich Kühlwein
20.10.1944-10.05.1945 Generalmajor Hermann
Schulte-Heuthaus
Unterstellung:
10.10.1939-01.04.1943 OKW / Amt
Ausland/Abwehr
01.04.1943-15.9.1944 OKW /
Wehrmachtführungsstab
15.9.1944-Febr.
1945 OKH / Generalstab des Heeres
Febr.
1945-30.4.1945 Panzerkorps „Großdeutschland" / 4. Panzer-Armee /
Heeresgruppe Mitte
30.4.1945-10.5.1945
LIX. Armeekorps / 1. Panzer-Armee / Heeresgruppe
Mitte
Bestandsbeschreibung: Der
Bestand enthält die Unterlagen folgender dem Amt Ausland/Abwehr
nachgeordneter Dienststellen und Einheiten:
Abwehrstellen in den Wehrkreisen
Abwehrnebenstellen in den Wehrkreisen
Abwehrstellen in den besetzten Gebieten
Lehrregiment Kurfürst
Abwehrleitstellen im Operationsgebiet
Abwehrgruppen bei den Heeresgruppenkommandos
Abwehrtrupps
Der Bestand
enthält außerdem die Unterlagen der Division Brandenburg:
Aus dem Bau-Lehr-Bataillon z.b.V. 800
(Lehrregiment Brandenburg z.b.V. 800) entstanden im Laufe des
Krieges die Einheiten und Verbände mit den Nummern 800-805, die
Division und Einheiten Brandenburg, das Lehrregiment Kurfürst,
der Sonderverband Bergmann u.a. Zu ihren Aufgaben, die deren
Angehörigen z.T. als Fallschirmspringer hinter den feindlichen
Linien wahrnahmen, gehörten Sabotage, Aufwiegelung völkischer
Minderheiten und Zersetzung. Im Grenadierregiment 1001 wurden
ehemalige Agenten zusammengefasst, die sich beim Rückzug den
deutschen Truppen anschlossen. Nachdem 1944 der Chef der
Sicherheitspolizei und des SD die Abwehr übernommen hatte,
wurden die Sondereinheiten aufgelöst oder umgebildet, u.a. wurde
im September 1944 die Panzergrenadierdivision Brandenburg
aufgestellt.
Die Unterlagen der
Panzergrenadier-Division "Brandenburg" befinden sich im Bestand
RH 26-1002
Inhaltliche
Charakterisierung: Während von den Abwehrstellen in den
Wehrkreisen III, V, VI, IX und XVII nur einzelne Aktensplitter
überliefert sind und von den Abwehrstellen in den Wehrkreisen
XI, XII und XVIII gar nichts erhalten geblieben ist, sind von
der Abwehrstelle VII, München vor allem Akten über Beschaffung
von Nachrichten aus der Tschechoslowakei überliefert (40 Bände,
1934-1938). Aus dem Wehrkreis X liegen Akten der
Abwehrnebenstelle Bremen vor (ca. 200 Bände, 1935-1943); sie
enthalten u.a. Personalakten und karteien, Berichte und
Meldungen von Agenten, darunter Angehörige der Besatzung
deutscher und ausländischer Handelsschiffe, aus den USA,
Argentinien, Brasilien, Mexiko, den übrigen amerikanischen und
einzelnen europäischen Küstenstaaten. Nur wenige Unterlagen sind
von der Abwehrstellen im besetzten Frankreich und anderen
besetzten Gebieten erhalten geblieben.
Darüber hinaus liegen einige wenige, aber aufschlußreiche
Bände mit Unterrichtsmaterial für Aktionen in der Sowjetunion,
z.B. im Kaukasus und in Kurdistan vom Lehrregiment Kurfürst vor.
Die Tätigkeit der Abwehrleitstellen im Operationsgebiet, und der
bis 1944 bestehenden Abwehrgruppen bei den
Heeresgruppenkommandos und Abwehrtrupps (1944 in Leitstellen für
Frontaufklärung, Frontaufklärungskommandos und -trupps
umbenannt) spiegelt sich vielfach in den Tätigkeitsberichten der
Abwehroffiziere bei den Oberkommandos der Heeresgruppen wider.
Erwähnenswert sind außerdem die zahlreichen
Erkennungsmarkenverzeichnisse in diesem Bestand.
Von der Division Brandenburg und ihren
Vorläufern sind zahlreiche Unterlagen vorhanden, u.a. auch vom
späteren Lehrregiment Kurfürst.
Erschließungszustand:
Findbuch
Umfang, Erläuterung:
638
Zitierweise: BArch RW
49/...
- Bestandssignatur
-
Bundesarchiv, BArch RW 49
- Umfang
-
471 Aufbewahrungseinheiten; 13,5 laufende Meter
- Sprache der Unterlagen
-
deutsch
- Kontext
-
Bundesarchiv (Archivtektonik) >> Norddeutscher Bund und Deutsches Reich (1867/1871-1945) >> Militär >> Reichswehr und Wehrmacht 1919 bis 1945/1946 >> Zentrale Einrichtungen der Reichswehr und der Wehrmacht >> Amt Ausland/Abwehr
- Verwandte Bestände und Literatur
-
Verwandtes Archivgut im Bundesarchiv: Bestände:
RW 5 (OKW / Amt Ausland/Abwehr )
RH 19, 20, 21, 24, 26-28 (Heeresgruppen, Armeen, Korps, Divisionen)
RH 2 (OKH/Generalstab d. Heeres, hier v.a.: Abt. Fremde Heere, Attaché-Abt.)
N 603 (Nachlass Wagner, Otto (Oberst, Leiter Kriegsorganisation/Dienststelle der Abwehr im Ausland, außerhalb des Deutschen Hoheits- od. Machtbereichs Bulgarien-Sofia; 0,6 lfm unerschlossen)
B472 (Arbeitsgemeinschaft ehemaliger Abwehrangehöriger)
R 58 Reichsicherheitshauptamt (im BA, Abt. R)
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- Provenienz
-
Dienststellen und Einheiten der Abwehr, 1928-1945
- Bestandslaufzeit
-
1928-1945
- Weitere Objektseiten
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- Letzte Aktualisierung
-
16.01.2024, 08:43 MEZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand
Beteiligte
- Dienststellen und Einheiten der Abwehr, 1928-1945
Entstanden
- 1928-1945