Vase

Fragment eines Gefäßes für das Hochzeitsbad

Bei diesem Fragment handelt es sich um einen Hals eines Gefäßes (Lutrophore), das als sehr schlanken Amphorenart mit hohen Schlaufenhenkeln beschrieben werden kann. Über dem Ansatz der Gefäßschulter ist die untere Halspartie durch Profile abgeteilt und mit Ornamenten (Palmetten) verziert. Darüber ist zwischen den Henkeln auf jede Seite eine weibliche Gestalt gemalt, die einander zugewandt sind. Die reiche Kleidung von Untergewand und Mantel sowie der Ohrschmuck deuten auf etwas Festliches hin. Loutrophoren dienten zum Holen des Wassers, das der Braut am Vorabend der Hochzeit zum kutischen Bade diente. Nach der Hochzeit wurde die Lutrophore häufig in das Athener Nymphenheiligtum geweiht. Sie konnte aber auch - vor allem Unverheirateten - ins Grab mitgegeben werden.

Vorderseite | Rechtewahrnehmung: Archäologisches Museum der WWU Münster

Namensnennung - Nicht kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

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Standort
Archäologisches Museum der WWU Münster
Sammlung
Vasensammlung
Inventarnummer
312
Maße
H: 13,1 cm
Material/Technik
Ton / attisch-rotfigurig

Bezug (was)
Frau
Hochzeitsfeier

Ereignis
Herstellung
(wo)
Athen
(wann)
430 v. Chr.

Rechteinformation
Archäologisches Museum der WWU Münster
Letzte Aktualisierung
07.04.2025, 09:57 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Vase

Entstanden

  • 430 v. Chr.

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