Zu den Grundlagen der visuellen Soziologie: Wahrnehmen und Sehen, Beobachten und Betrachten

Abstract: In diesem Beitrag werden die visuellen Modi des Wahrnehmens – das Sehen, Beobachten und Betrachten – in ihrem Wesen skizziert, und die doppelte Theorieabhängigkeit von Wahrnehmungsprozessen wird thematisiert. Dabei zeigt sich, dass mehrere offene methodologische und erkenntnistheoretische Fragen durch die Differenzierung des Wahrnehmungsvorgangs in drei Stufen (reines Sehen, kognitive Repräsentation, Transformation des Perzepts in Worte) sowie die Differenzierung der Wahrnehmungsmodi in jeweils zwei Bewusstseinsstufen (bewusste und unbewusste Reflexion) einer ersten Klärung zugeführt werden können. Die bislang vorliegenden empirischen Teilanalysen zu verschiedenen Einflüssen auf die Wahrnehmungserlebnisse signalisieren, dass der visuelle Wahrnehmungsprozess als ein höchst sensibler Prozess mit zahlreichen methodischen Fallen und Hürden gesehen werden kann. Die daran anknüpfende und entwickelte zweidimensionale "visuelle Differenz" – bestehend aus der Differenz von Bild und Sprache .... https://www.qualitative-research.net/index.php/fqs/article/view/2141

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch

Erschienen in
Zu den Grundlagen der visuellen Soziologie: Wahrnehmen und Sehen, Beobachten und Betrachten ; volume:16 ; number:2 ; day:10 ; month:03 ; year:2015
Forum qualitative Sozialforschung ; 16, Heft 2 (10.03.2015)

Urheber
Bachleitner, Reinhard
Weichbold, Martin

DOI
10.17169/fqs-16.2.2141
URN
urn:nbn:de:0114-fqs1502100
Rechteinformation
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
15.08.2025, 07:38 MESZ

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Beteiligte

  • Bachleitner, Reinhard
  • Weichbold, Martin

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