Bestand
Grundherrschaft Carthause (Bestand)
Geschichte: Die Grundherrschaft Carthause befand sich südlich von Crimmitschau. Das spätere Rittergut wurde 1480 erstmals als Kloster erwähnt. Nach der Reformation wurde das Kloster aufgelöst und zunächst als Kammergut durch einen kurfürstlichen Verwalter geführt. Danach wurde es "privatisiert" und das amtsässige Rittergut übernahm die Gerichtsbarkeit des ehemaligen Klosters. Das Kammergut gehörte mit 4.890 Steuereinheiten zu den kleineren Gütern in Sachsen. Es war ein amtssässiges Rittergut. Der Grundherr besaß die Erbgerichtsbarkeit über seine Untertanen. Das Kammergut besaß die Gerichtsbarkeit über Güter in Carthause, Gablenz (bei Crimmitschau), Kniegasse, Naundorf (bei Crimmitschau), Neukirchen/Pleiße, Rudelswalde, Thonhausen, Wahlen und Waldsachsen (bei Meerane). Die Patrimonialgerichtsbarkeit wurde zum 2. Oktober 1848 an das Justizamt Werdau abgegeben.
Inhalt: Besitzerwechsel.- Ablösung von Diensten und Abgaben.- Kaufprotokolle.- Konsensprotokolle.- Grund- und Hypothekenbücher.
- Bestandssignatur
-
Sächsisches Staatsarchiv, 30623
- Umfang
-
0,30 (nur lfm)
- Kontext
-
Sächsisches Staatsarchiv (Beständegliederung) >> 06. Herrschaften >> 06.02 Sonstige Herrschaften
- Bestandslaufzeit
-
1756 - 1848 (1854)
- Weitere Objektseiten
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gilt die Sächsische Archivbenutzungsverordnung vom 8. September 2022 (SächsGVBl. S. 526).
- Letzte Aktualisierung
-
27.11.2023, 08:58 MEZ
Datenpartner
Sächsisches Staatsarchiv. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 1756 - 1848 (1854)