Urkunden
Hans Sorg, Müller von Fronhofen, gibt die Mühle, die er krankheitshalber nicht mehr umtreiben kann, mit Zustimmung seines Vogts Hans Sorg, Ammann, dem Abt Jos [Bentelin] von Weingarten auf.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 U 912
- Alt-/Vorsignatur
-
B 515 U 0912
Fronhofer Amt fasc. 003 n. 05
- Maße
-
15,6 x 29,5 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Aussteller: Hans Sorg, Müller von Fronhofen
Empfänger: Abt Jos [Bentelin] von Weingarten
Siegler: Hans Fridower, Unterlandvogt in Schwaben
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S.
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden
Indexbegriff Person
Bentelin von Ravensburg, Jodok; Abt von Weingarten
Fridower, Hans; Unterlandvogt
Sorg, Hans
Sorg, Hans, Ammann
Weingarten, Jodok Bentelin; Abt
Fridower, Hans; Unterlandvogt
Sorg, Hans
Sorg, Hans, Ammann
Weingarten, Jodok Bentelin; Abt
Indexbegriff Ort
Fronhofen : Fronreute RV; Ammann
Fronhofen : Fronreute RV; Einwohner
Fronhofen : Fronreute RV; Mühle
Schwaben, Landvogtei; Unterlandvogt
Fronhofen : Fronreute RV; Einwohner
Fronhofen : Fronreute RV; Mühle
Schwaben, Landvogtei; Unterlandvogt
Laufzeit
1466 März 18 (am zinstag nach dem sunntag Letare ze mitterfasten)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:51 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1466 März 18 (am zinstag nach dem sunntag Letare ze mitterfasten)
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![Jos Brasperger von Fronhofen und Ehefrau Fida Wisenhofferin geben Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, das Gut "die Burg" zu Fronhofen auf, das sie bisher als Huber bewirtschaftet haben.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Jos Brasperger von Fronhofen und Ehefrau Fida Wisenhofferin geben Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, das Gut "die Burg" zu Fronhofen auf, das sie bisher als Huber bewirtschaftet haben.
Anna, Witwe des Vincenz Schwarz von Fronreute, gibt mit Zustimmung ihrer Vögte Hans Sorg, Ammann in Fronhofen, und des Konrad Wisenhofer dem Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, ihr Gut auf, das ihr und ihrem verstorbenen Mann verliehen war.
Ursula, Witwe des Jos Hartmann von Fronhofen, gibt mit Zustimmung ihrer Vögte Hans Sorg, Ammann daselbst, und Frick Weber, ihres Bruders, dem Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, ihr Gütlein auf, das sie mit ihrem verstorbenen Mann bewirtschaftet hat.
Älla Nydrin von Fronhofen, Witwe, mit Söhnen Kaspar und Jos Nyder geben Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, ihr Gütlein auf, das sie bisher innehatten.
Peter Sorg von Hübschenberg schwört Urfehde, nachdem er ins Gefängnis gekommen war, weil er Abt Jodok ("Jos") [Bentelin] von Weingarten ungehorsam war. Er wird sich für die Gefangennahme nicht rächen und künftig dem Kloster gehorsam und "unfluchtsam" sein. Ansprüche gegen das Kloster und dessen Leute wird er nur vor den zuständigen Gerichten verfolgen. Er stellt mit Versprechen der Schadloshaltung vier Bürgen, darunter seinen Vetter Hans Bodmer, Amtmann zu Weingarten, und einen Einwohner von Feldmoos (restliche Namen wegen Textverlust nicht lesbar).
Ulrich Viderling zu Lauingen ("Lougingen") bekennt, daß er durch Bilgrin von Reischach, Unterlandvogt in Schwaben, verglichen wurde mit Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, mit dem er in Streit lag wegen des vorderen Guts zu Ruprechtsbruck, auf dem jetzt sein Sohn sitzt. Der Abt hat ihn mit 10 fl rh abgefunden, wofür er auf seine Ansprüche verzichtet.
Hans Sorg d.A., Müller in Fronhofen, verkauft mit Zustimmung seiner Vögte Hans Sorg von Ärgerswiler (=Ergetsweiler), Ammann in Fronhofen, Vincenz Swartz und seines Sohns Hans Sorg sowie des Schwiegersohns Jakob Schutzbach zu Rüti (=Reute) für 130 lb h Landswährung Hans Grübel, dem Sohn seiner Tochter, das Mühlrecht und "schlyssent geschier" an der Mühle zu Fronhofen, unbeschadet der Rechte des Abts von Weingarten. Es folgt eine Zahlungsvereinbarung über Ratenzahlung. Der Käufer soll dem Aussteller und seiner Frau neben dem Kaufpreis monatlich 1 Viertel Mühlkorn geben, ferner alle Fronfasten 8 lb Schmalz und 30 Eier, dazu Wohnung, Licht und Heizung sowie nötigenfalls Pflege ("heben, legen, wuschen und wäschen").
Hans Sorg der Schmid zu Erckerswiler (=Ergetsweiler) und sein Sohn Ulrich schwören Urfehde, nachdem sie vom Gericht Fronhofen durch Urteil dem Abt Jos [Bentelin] von Weingarten überantwortet worden waren, der sie ins Gefängnis geworfen hatte. Die Aussteller hatten den Ammann des Abts in Fronhofen verwundet und mißhandelt. Sie werden sich nicht rächen, künftig gehorsam sein und gegen das Kloster und seine Leute nur vor den zuständigen Gerichten vorgehen. Hans Sorg wird auch die Verschreibung, die er dem Kloster gegeben hat, einhalten. Als Bürgen dafür stellen sie die ihnen verwandten und verschwägerten Frick Egler von Ergetsweiler, Jakob Schützbach von Rüty (=Reute bei Fronhofen), Peter Käser von Wylhartzried (=Wielatsried) und Hans Grübel zu Fronhofen. Diese müssen die Aussteller auf Verlangen des Abts wieder ins Gefängnis einliefern, andernfalls zahlen sie 200 lb d.
Der Offizial zu Konstanz erläßt ein Mandat betreffen die Herausgabe von Urkunden durch Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, zur Vorlage in einem Prozeß vor Bürgermeister und Rat zu Überlingen zwischen Jakob Lang von Ainat (=Einöde) und Ulrich Stübuf, vormals auf der Gattenmühle. Rückseitig Exekutionsvermerk des Priors von Weingarten.
Greta Hägin, Witwe Bartlome Hagens zu Litzelbach, gibt mit Zustimmung ihrer Vögte Klaus Sorg, Ammann zu Altdorf, und Hans Wall für sich und ihre Kinder das Gut zu Litzelbach, das sie bisher in Hubers Weise bewirtschaftete, an Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, auf.
Ann, Ehefrau des Heinz Schön, gibt Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, ihr vom Kloster verliehenes Gut in Möllenbronn auf, bestehend aus Garten und Hofstatt, Äcker in der Rüti, zum Höfflin und vor dem Loch sowie eine Wiese in der Rüti und ein an die Wiese grenzendes Holz.
Peter Käser von Wielatsried ("Wylhartzried") bekennt, daß Abt Jodok ("Jos") [Bentelin] von Weingarten ihm und seinen Kindern ein Gütlein genannt zum Brunnenhus in Wielatsried verliehen hat. Die Beliehenen müssen das Gütlein persönlich in Hubers Weise bewirtschaften. Sie müssen es in gutem Zustand erhalten, dürfen es weder schlaizen noch etwas daraus entfremden. An St. Martin sind als Zins und Hubgeld zu entrichten: 2 Scheffel beider Korn, halb Vesen und halb Hafer, ferner 10 ß d Landeswährung als Zins und Zehnt. Bei Verletzung der Leihebedingungen und Eingehen einer Ungenossamenehe fällt das Gütlein heim. Beim Heimfall müssen nach Landessitte Dritteil und Heurichte zurückgelassen werden. Anspruch auf Aufwendungsersatz besteht in diesem Fall nicht.
Jos Brasperger von Fronhofen und Ehefrau Fida Wisenhofferin geben Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, das Gut "die Burg" zu Fronhofen auf, das sie bisher als Huber bewirtschaftet haben.
Anna, Witwe des Vincenz Schwarz von Fronreute, gibt mit Zustimmung ihrer Vögte Hans Sorg, Ammann in Fronhofen, und des Konrad Wisenhofer dem Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, ihr Gut auf, das ihr und ihrem verstorbenen Mann verliehen war.
Ursula, Witwe des Jos Hartmann von Fronhofen, gibt mit Zustimmung ihrer Vögte Hans Sorg, Ammann daselbst, und Frick Weber, ihres Bruders, dem Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, ihr Gütlein auf, das sie mit ihrem verstorbenen Mann bewirtschaftet hat.
Älla Nydrin von Fronhofen, Witwe, mit Söhnen Kaspar und Jos Nyder geben Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, ihr Gütlein auf, das sie bisher innehatten.
Peter Sorg von Hübschenberg schwört Urfehde, nachdem er ins Gefängnis gekommen war, weil er Abt Jodok ("Jos") [Bentelin] von Weingarten ungehorsam war. Er wird sich für die Gefangennahme nicht rächen und künftig dem Kloster gehorsam und "unfluchtsam" sein. Ansprüche gegen das Kloster und dessen Leute wird er nur vor den zuständigen Gerichten verfolgen. Er stellt mit Versprechen der Schadloshaltung vier Bürgen, darunter seinen Vetter Hans Bodmer, Amtmann zu Weingarten, und einen Einwohner von Feldmoos (restliche Namen wegen Textverlust nicht lesbar).
Ulrich Viderling zu Lauingen ("Lougingen") bekennt, daß er durch Bilgrin von Reischach, Unterlandvogt in Schwaben, verglichen wurde mit Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, mit dem er in Streit lag wegen des vorderen Guts zu Ruprechtsbruck, auf dem jetzt sein Sohn sitzt. Der Abt hat ihn mit 10 fl rh abgefunden, wofür er auf seine Ansprüche verzichtet.
Hans Sorg d.A., Müller in Fronhofen, verkauft mit Zustimmung seiner Vögte Hans Sorg von Ärgerswiler (=Ergetsweiler), Ammann in Fronhofen, Vincenz Swartz und seines Sohns Hans Sorg sowie des Schwiegersohns Jakob Schutzbach zu Rüti (=Reute) für 130 lb h Landswährung Hans Grübel, dem Sohn seiner Tochter, das Mühlrecht und "schlyssent geschier" an der Mühle zu Fronhofen, unbeschadet der Rechte des Abts von Weingarten. Es folgt eine Zahlungsvereinbarung über Ratenzahlung. Der Käufer soll dem Aussteller und seiner Frau neben dem Kaufpreis monatlich 1 Viertel Mühlkorn geben, ferner alle Fronfasten 8 lb Schmalz und 30 Eier, dazu Wohnung, Licht und Heizung sowie nötigenfalls Pflege ("heben, legen, wuschen und wäschen").
Hans Sorg der Schmid zu Erckerswiler (=Ergetsweiler) und sein Sohn Ulrich schwören Urfehde, nachdem sie vom Gericht Fronhofen durch Urteil dem Abt Jos [Bentelin] von Weingarten überantwortet worden waren, der sie ins Gefängnis geworfen hatte. Die Aussteller hatten den Ammann des Abts in Fronhofen verwundet und mißhandelt. Sie werden sich nicht rächen, künftig gehorsam sein und gegen das Kloster und seine Leute nur vor den zuständigen Gerichten vorgehen. Hans Sorg wird auch die Verschreibung, die er dem Kloster gegeben hat, einhalten. Als Bürgen dafür stellen sie die ihnen verwandten und verschwägerten Frick Egler von Ergetsweiler, Jakob Schützbach von Rüty (=Reute bei Fronhofen), Peter Käser von Wylhartzried (=Wielatsried) und Hans Grübel zu Fronhofen. Diese müssen die Aussteller auf Verlangen des Abts wieder ins Gefängnis einliefern, andernfalls zahlen sie 200 lb d.
Der Offizial zu Konstanz erläßt ein Mandat betreffen die Herausgabe von Urkunden durch Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, zur Vorlage in einem Prozeß vor Bürgermeister und Rat zu Überlingen zwischen Jakob Lang von Ainat (=Einöde) und Ulrich Stübuf, vormals auf der Gattenmühle. Rückseitig Exekutionsvermerk des Priors von Weingarten.
Greta Hägin, Witwe Bartlome Hagens zu Litzelbach, gibt mit Zustimmung ihrer Vögte Klaus Sorg, Ammann zu Altdorf, und Hans Wall für sich und ihre Kinder das Gut zu Litzelbach, das sie bisher in Hubers Weise bewirtschaftete, an Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, auf.
Ann, Ehefrau des Heinz Schön, gibt Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, ihr vom Kloster verliehenes Gut in Möllenbronn auf, bestehend aus Garten und Hofstatt, Äcker in der Rüti, zum Höfflin und vor dem Loch sowie eine Wiese in der Rüti und ein an die Wiese grenzendes Holz.
Peter Käser von Wielatsried ("Wylhartzried") bekennt, daß Abt Jodok ("Jos") [Bentelin] von Weingarten ihm und seinen Kindern ein Gütlein genannt zum Brunnenhus in Wielatsried verliehen hat. Die Beliehenen müssen das Gütlein persönlich in Hubers Weise bewirtschaften. Sie müssen es in gutem Zustand erhalten, dürfen es weder schlaizen noch etwas daraus entfremden. An St. Martin sind als Zins und Hubgeld zu entrichten: 2 Scheffel beider Korn, halb Vesen und halb Hafer, ferner 10 ß d Landeswährung als Zins und Zehnt. Bei Verletzung der Leihebedingungen und Eingehen einer Ungenossamenehe fällt das Gütlein heim. Beim Heimfall müssen nach Landessitte Dritteil und Heurichte zurückgelassen werden. Anspruch auf Aufwendungsersatz besteht in diesem Fall nicht.
Jos Brasperger von Fronhofen und Ehefrau Fida Wisenhofferin geben Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, das Gut "die Burg" zu Fronhofen auf, das sie bisher als Huber bewirtschaftet haben.
Anna, Witwe des Vincenz Schwarz von Fronreute, gibt mit Zustimmung ihrer Vögte Hans Sorg, Ammann in Fronhofen, und des Konrad Wisenhofer dem Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, ihr Gut auf, das ihr und ihrem verstorbenen Mann verliehen war.
Ursula, Witwe des Jos Hartmann von Fronhofen, gibt mit Zustimmung ihrer Vögte Hans Sorg, Ammann daselbst, und Frick Weber, ihres Bruders, dem Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, ihr Gütlein auf, das sie mit ihrem verstorbenen Mann bewirtschaftet hat.
Älla Nydrin von Fronhofen, Witwe, mit Söhnen Kaspar und Jos Nyder geben Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, ihr Gütlein auf, das sie bisher innehatten.
Peter Sorg von Hübschenberg schwört Urfehde, nachdem er ins Gefängnis gekommen war, weil er Abt Jodok ("Jos") [Bentelin] von Weingarten ungehorsam war. Er wird sich für die Gefangennahme nicht rächen und künftig dem Kloster gehorsam und "unfluchtsam" sein. Ansprüche gegen das Kloster und dessen Leute wird er nur vor den zuständigen Gerichten verfolgen. Er stellt mit Versprechen der Schadloshaltung vier Bürgen, darunter seinen Vetter Hans Bodmer, Amtmann zu Weingarten, und einen Einwohner von Feldmoos (restliche Namen wegen Textverlust nicht lesbar).
Ulrich Viderling zu Lauingen ("Lougingen") bekennt, daß er durch Bilgrin von Reischach, Unterlandvogt in Schwaben, verglichen wurde mit Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, mit dem er in Streit lag wegen des vorderen Guts zu Ruprechtsbruck, auf dem jetzt sein Sohn sitzt. Der Abt hat ihn mit 10 fl rh abgefunden, wofür er auf seine Ansprüche verzichtet.
Hans Sorg d.A., Müller in Fronhofen, verkauft mit Zustimmung seiner Vögte Hans Sorg von Ärgerswiler (=Ergetsweiler), Ammann in Fronhofen, Vincenz Swartz und seines Sohns Hans Sorg sowie des Schwiegersohns Jakob Schutzbach zu Rüti (=Reute) für 130 lb h Landswährung Hans Grübel, dem Sohn seiner Tochter, das Mühlrecht und "schlyssent geschier" an der Mühle zu Fronhofen, unbeschadet der Rechte des Abts von Weingarten. Es folgt eine Zahlungsvereinbarung über Ratenzahlung. Der Käufer soll dem Aussteller und seiner Frau neben dem Kaufpreis monatlich 1 Viertel Mühlkorn geben, ferner alle Fronfasten 8 lb Schmalz und 30 Eier, dazu Wohnung, Licht und Heizung sowie nötigenfalls Pflege ("heben, legen, wuschen und wäschen").
Hans Sorg der Schmid zu Erckerswiler (=Ergetsweiler) und sein Sohn Ulrich schwören Urfehde, nachdem sie vom Gericht Fronhofen durch Urteil dem Abt Jos [Bentelin] von Weingarten überantwortet worden waren, der sie ins Gefängnis geworfen hatte. Die Aussteller hatten den Ammann des Abts in Fronhofen verwundet und mißhandelt. Sie werden sich nicht rächen, künftig gehorsam sein und gegen das Kloster und seine Leute nur vor den zuständigen Gerichten vorgehen. Hans Sorg wird auch die Verschreibung, die er dem Kloster gegeben hat, einhalten. Als Bürgen dafür stellen sie die ihnen verwandten und verschwägerten Frick Egler von Ergetsweiler, Jakob Schützbach von Rüty (=Reute bei Fronhofen), Peter Käser von Wylhartzried (=Wielatsried) und Hans Grübel zu Fronhofen. Diese müssen die Aussteller auf Verlangen des Abts wieder ins Gefängnis einliefern, andernfalls zahlen sie 200 lb d.
Der Offizial zu Konstanz erläßt ein Mandat betreffen die Herausgabe von Urkunden durch Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, zur Vorlage in einem Prozeß vor Bürgermeister und Rat zu Überlingen zwischen Jakob Lang von Ainat (=Einöde) und Ulrich Stübuf, vormals auf der Gattenmühle. Rückseitig Exekutionsvermerk des Priors von Weingarten.
Greta Hägin, Witwe Bartlome Hagens zu Litzelbach, gibt mit Zustimmung ihrer Vögte Klaus Sorg, Ammann zu Altdorf, und Hans Wall für sich und ihre Kinder das Gut zu Litzelbach, das sie bisher in Hubers Weise bewirtschaftete, an Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, auf.
Ann, Ehefrau des Heinz Schön, gibt Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, ihr vom Kloster verliehenes Gut in Möllenbronn auf, bestehend aus Garten und Hofstatt, Äcker in der Rüti, zum Höfflin und vor dem Loch sowie eine Wiese in der Rüti und ein an die Wiese grenzendes Holz.