Schale
Gebuckelte Fußschale, beidseitig Darstellung antikischer Köpfe
Bei der "Schale" handelt es sich wohl um einen Deckel, der durch seinen neuen Fuß zur Schale umfunktioniert wurde. Dichtes, schwarzes Grundemail, Grisaillemalerei ohne Inkarnattönung. Malerei in dünnen Weißlavierungen, in Zeichnung und Ausdruck schematisch. Achsensymmetrische Kompositionen: auf beiden Seiten der Schale jeweils vier lorbeergerahmte goldpunktierte Medaillons. Darin sind einander männliche und weibliche Brustbilder paarweise zugeordnet. Die Zwickel tragen Goldranken und Bandwerk. Auf eines dieser Bänder ist ein Vexierbild gezeichnet: Ein Papstkopf im Profil, der, auf den Kopf gestellt, das Profil eines "Teufels", eines knollennasigen Mannes mit wilder Mähne wiedergibt. Ähnliche Gefäße mit Medaillonköpfen befinden sich heute in vielen Sammlungen. SN
- Standort
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Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin, Deutschland
- Inventarnummer
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K 4990
- Maße
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Durchmesser: 8,8 (Fuß) & 19,4 (Kuppa) 8,8 (Fuß) & 19,4 (Kuppa)
Höhe: 10,6 cm
Gewicht: 421,1 g 421,1
- Material/Technik
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Kupfer & Glasfluß & Metalloxyd & Gold;
- Klassifikation
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Kunstgewerbe (Objektgattung)
- Ereignis
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Herstellung
- (wo)
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Limoges
- (wann)
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1551/1600?
- Rechteinformation
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Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin
- Letzte Aktualisierung
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14.04.2025, 08:09 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Schale
Entstanden
- 1551/1600?