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Mehr oder weniger Populismus? Wie wäre die Bundestagswahl 2017 ohne das Mindestwahlalter von 18 Jahren ausgegangen?

Kinder und Jugendliche sind bei Bundestagswahlen nicht wahlberechtigt. Dies wird zumeist mit fehlender politischer Reife begründet. In diesem Artikel simulieren wir, wie die Bundestagswahl 2017 ohne das Mindestwahlalter von 18 Jahren ausgegangen wäre („Kinderwahlrecht“). Wir nutzen Daten der sogenannten Junior- und U18-Wahl, an der sich im Jahr 2017 über eine Million Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren beteiligt haben. Die Ergebnisse zeigen überraschende Auswirkungen der Abschaffung der Altersgrenze auf das Wahlergebnis: Parteien der demokratischen Mitte wären gestärkt worden, während Parteien am linken und am rechten politischen Rand an Zustimmung verloren hätten. Die AfD hätte beispielsweise zwei Bundestagsmandate weniger erhalten, wären Kinder und Jugendliche stimmberechtigt gewesen.

Language
Deutsch

Bibliographic citation
Journal: ifo Dresden berichtet ; ISSN: 0945-5922 ; Volume: 24 ; Year: 2017 ; Issue: 06 ; Pages: 3-6 ; Dresden: ifo Institut, Niederlassung Dresden

Classification
Wirtschaft
Political Processes: Rent-seeking, Lobbying, Elections, Legislatures, and Voting Behavior
Subject
Parlament
Wahl
Deutschland
Wahlrecht
Kinder
Jugendliche
Nationalistische Partei
Radikalismus

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Rösel, Felix
Event
Veröffentlichung
(who)
ifo Institut, Niederlassung Dresden
(where)
Dresden
(when)
2017

Handle
Last update
10.03.2025, 11:44 AM CET

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  • Artikel

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  • Rösel, Felix
  • ifo Institut, Niederlassung Dresden

Time of origin

  • 2017

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