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„Sekretärin des Vorstandes“ gesucht: Stellenanzeigen und die expressive Funktion des AGG
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) verändert die Formulierung von Stellenanzeigen nicht durch Zwang oder die Furcht vor hohem Schadenersatz, sondern durch verschiedene soziale Effekte, die unter dem Stichwort der „expressiven Funktion“ des Rechts zusammengefasst werden. Die Idee der expressiven Funktion des AGG wird in diesem Beitrag geprüft anhand einer Inhaltsanalyse von 332 Stellenanzeigen in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und der Neuen Westfälischen. Im Jahr 2005 waren 47 Prozent der Stellenanzeigen diskriminierend (im Sinne des AGG), im Jahr 2010 waren es nur noch 25 Prozent. Diskriminierende Formulierungen im Hinblick auf das Alter sind beinahe völlig verschwunden. Diskriminierende Formulierungen im Hinblick auf das Geschlecht sind zwar seltener geworden, kommen aber immer noch überraschend häufig vor: Im Jahr 2005 waren 36 Prozent der Anzeigen diskriminierend im Hinblick auf das Geschlecht, im Jahr 2010 immer noch 23 Prozent. Der Rückgang diskriminierender Formulierungen ist besonders stark bei kleineren Unternehmen (unter 250 Beschäftigten).
- Alternative title
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Hiring “Female Secretary to the Board of Directors”: Job Adverts and the Expressive Function of the General Act on Equal Treatment
- Language
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Deutsch
- Bibliographic citation
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Journal: Industrielle Beziehungen ; ISSN: 1862-0035 ; Volume: 20 ; Year: 2013 ; Issue: 1 ; Pages: 54-76 ; Mering: Rainer Hampp Verlag
- Classification
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Wirtschaft
Personnel Economics: Firm Employment Decisions; Promotions
Labor Discrimination
Labor Law
- Subject
-
General Act on Equal Treatment
job adverts
hiring
discrimination
expressive law
- Event
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Geistige Schöpfung
- (who)
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Bauhoff, Frauke
Schneider, Martin
- Event
-
Veröffentlichung
- (who)
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Rainer Hampp Verlag
- (where)
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Mering
- (when)
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2013
- DOI
-
doi:10.1688/1862-0035_IndB_2013_01_Bauhoff
- Handle
- Last update
-
10.03.2025, 11:43 AM CET
Data provider
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Artikel
Associated
- Bauhoff, Frauke
- Schneider, Martin
- Rainer Hampp Verlag
Time of origin
- 2013
Other Objects (12)
"Chorographisch und Geometrische Abbildung aller in des Hochdeutschen Ordens Herrschaft Achberg liegender accurat in Grund gelegter Dorfschaften, Weiler, Höfe, Hofstätten, Gärten, Äcker, Wiesen, Weinberg, Felder, Waldungen, Weiher, Flüße, Bäche und Appertinenten nach einer Universal- und in 13 Particular-Mappas eingeteilt, angefangen den 27. Aug[ust] 1726, vollendet den 9. Dez[ember] 1727"
"Chorographisch und Geometrische Abbildung aller in des Hochdeutschen Ordens Herrschaft Achberg liegender accurat in Grund gelegter Dorfschaften, Weiler, Höfe, Hofstätten, Gärten, Äcker, Wiesen, Weinberg, Felder, Waldungen, Weiher, Flüße, Bäche und Appertinenten nach einer Universal- und in 13 Particular-Mappas eingeteilt, angefangen den 27. Aug[ust] 1726, vollendet den 9. Dez[ember] 1727"
Martin Schneider, Sesshaft zu Oberensingen, zu Nürtingen gef., weil er wider die landesherrlichen Verbote ohne Vorwissen seines Amtmanns ausgetreten war und sich einige Zeit im Ausland aufgehalten, auch noch z.Zt. seines Aufenthalts im Landes sein Gut mit Spielen u.a. leichtfertig verschwendet hatte, jedoch wieder freigelassen mit der Auflage, große und kleine Spiele z meiden, offene und heimliche Zechen nur an Feiertagen und an Werktagen nur mit Erlaubnis eines Amtmanns zu Oberensingen zu besuchen, seine Laster aufzugeben und ein gehorsamer Untertan zu sein, sich auch nach einer Übertretung dieser Strafartikel jedes Mal im Gefängnis zu Nürtingen zu stellen und eine Haftstrafe bei Wasser und Brot auf sich zu nehmen, gelobt unter Eid, diese Strafbestimmungen zu befolgen und schwört U.