Archivale

Stiftbrief

Regest: Mächthilt von Eschingen vergicht (= erklärt), daß sie "durch Gott von der Hende gegeben" (= gestiftet) hat zu einem stäten Seelgerät 10 Schilling Heller ewiges Gelds, alle Jahr zu geben auf St. Martins Tag aus einem Haus, zu Rütlingen gelegen an der Kürnerin Haus. Sie hat die 10 Schilling übergeben ihrem Bruder Berhtold, jetzt Conventbruder zu Rottemburg am Neckar, und Erhart, desselben ihres Bruders Sohn. Die zwei sollen die 10 Schilling haben und nießen bis an ihr beider Tod. Wenn einer abgeht, so sollen sie fallen an den andern. Nach ihr beider Tod sollen die 10 Schilling fallen an unser Frauen Brüder des Convents zu Esselingen, also daß der Stadt Rütlingen ihre Rechte von dem Geld bleiben. - Bruder Berhtold und Erhart erklären, daß sie die 10 Schilling Heller der Mähthilt von Eschingen geliehen haben zu einem Leibding zu ihren Lebzeiten alle Jahr um 1 Huhn. Wenn sie abgeht von Todes wegen, so ist ihnen das Geld ledig und los.

Archivaliensignatur
A 2 a (Kaufbriefe u.a.) Nr. A 2 a (Kaufbriefe u.a.) Nr. 0920
Formalbeschreibung
Beschreibstoff: Pg.
Sonstige Erschließungsangaben
Siegel (Erhaltung): Siegel fehlt, ist abgeschnitten

Zeugen / Siegler / Unterschriften: Zeugen: Volker der Amman und Berhtold Spiegel, Richter zu Rütlingen
Insigel der Stadt Rütlingen

Genetisches Stadium: Or.

Kontext
Reichsstädtische Urkunden und Akten (Bde. 1-6) >> Bd. 2 Kaufbriefe, Zinsbriefe u.ä. 1311-1547
Bestand
A 2 a (Kaufbriefe u.a.) Reichsstädtische Urkunden und Akten (Bde. 1-6)

Laufzeit
1358 November 16, Freitag nach St. Martins Tag

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Letzte Aktualisierung
20.03.2025, 11:14 MEZ

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Objekttyp

  • Archivale

Entstanden

  • 1358 November 16, Freitag nach St. Martins Tag

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