Serbien : leere Staatskasse und ungewisse Absichten der neuen Regierung

Zusammenfassung: Am 27. Juli 2012 bestätigte das serbische Parlament die neue Regierung des Landes. Sie wird hauptsächlich von politischen Kräften getragen, die zu den Stützen des im Jahre 2000 gestürzten autokratischen Regimes von Slobodan Miloševic gehörten. Ihrer größten Herausforderung, der dramatischen Zuspitzung der Wirtschaftslage, begegnen die neuen und zugleich altbekannten Amtsträger vorerst nur mit ausgeprägtem Populismus. Serbien ist auf neue Kredite aus dem Ausland angewiesen. Dessen ist sich die Regierung zweifellos bewusst. Ein gewichtiger Grund für Belgrad, gegenüber westlichen Akteuren glaubhaft zu machen, dass es an dem EU-Beitritt Serbiens als vorrangigem Ziel festhält. Die neue Regierung lässt zudem keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie Washington und Berlin nach wie vor als Schlüsselpartner bei der Suche nach einer Regelung für das Kosovo ansieht

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource (4 S.)
Sprache
Deutsch

Erschienen in
SWP-aktuell ; 48/2012

Klassifikation
Politik
Schlagwort
Europäische Union
Regierung
Innenpolitik
Machtwechsel
Regierungswechsel
Koalition
Regierungsprogramm
Öffentlicher Haushalt
Internationale Organisation
Mitgliedschaft
Serbien
Deutschland
Serbien

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Berlin
(wer)
Stiftung Wissenschaft und Politik
(wann)
2012
Urheber
Beteiligte Personen und Organisationen
Stiftung Wissenschaft und Politik

URN
urn:nbn:de:101:1-2024020815574470255990
Rechteinformation
Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
15.08.2025, 07:33 MESZ

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Beteiligte

Entstanden

  • 2012

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