Bericht

Rolle des sozialen Netzwerkes von Langzeitarbeitslosen: Mitgliedschaften in Vereinen und Hilfe bei Alltagsproblemen können Jobchancen erhöhen

Soziale Kontakte können eine wesentliche Rolle bei der Re-Integration von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt spielen. Sie können etwa Informationen über freie Stellen weitergeben, mitunter Einfluss auf Einstellungen nehmen oder bei der Bewältigung der Folgen anhaltender Arbeitslosigkeit helfen. Die Autoren untersuchen die sozialen Kontakte Langzeitarbeitsloser und prüfen, ob und welche dieser Beziehungen bei der Arbeitsaufnahme hilfreich sind. Haben Langzeitarbeitslose etwa einen Freundes- und Bekanntenkreis, der bereit ist, sie bei der Stellensuche zu unterstützen, verbessert dies entgegen der Erwartung ihre Beschäftigungschancen nicht. Freunde und Bekannte, die bei der Bewältigung von Alltagsproblemen helfen können, erhöhen dagegen die Beschäftigungschancen von Langzeitarbeitslosen ebenso wie aktive Mitgliedschaften in freiwilligen Vereinigungen wie Sportvereinen, Gewerkschaften oder Kirchen.

Language
Deutsch

Bibliographic citation
Series: IAB-Kurzbericht ; No. 22/2020

Classification
Wirtschaft

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Krug, Gerhard
Trappmann, Mark
Wolf, Christof
Event
Veröffentlichung
(who)
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)
(where)
Nürnberg
(when)
2020

Handle
Last update
10.03.2025, 11:44 AM CET

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  • Bericht

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  • Krug, Gerhard
  • Trappmann, Mark
  • Wolf, Christof
  • Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)

Time of origin

  • 2020

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