Urkunde
Friedberg, Burg: Edelknecht Gernant v. Schwalbach und seine Ehefrau Gisela (Gezele) bekunden, daß sie für sich, alle Vorfahren und Nachkommen für ein Seelgerät 24 Pfund Heller Geld und die Einkünfte von 150 Kohlköpfen von einem Acker, zum Garten gelegen, gestiftet haben. Jeder Pfarrer erhält die 150 Kohlköpfe und soll auch die Geldeinkünfte einnehmen; davon erhält er 4 Schilling Heller, die Altaristen erhalten 20 Schilling Heller zur Präsenz. Damit sollen näher beschriebene Jahrgedächtnisse für Gisela und ihren Vater Mengot (Mengoszes) v. Düdelsheim (Dodeln-) sowie für Gernant und seine Eltern gehalten werden. Wer von den Priestern an den Jahrgedächtnissen nicht teilnimmt oder die Ordination, die die Burgmannen mit Pfarrer und Altaristen vereinbart haben, nicht einhält, verliert seinen Anteil zugunsten der übrigen Altaristen.
- Archivaliensignatur
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28
- Formalbeschreibung
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Ausf., Perg., 2 anh. Sg.
- Sonstige Erschließungsangaben
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Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: 1376, in die Margarete virginis
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Gernant von Swalbach, Edelknecht, und Sezele, seine eheliche Wirtin, die Tochter des Mengoß von Dodelnsheim, stiften als Seelgerät 20 Schillinge Heller und 150 Kappuß an die Präsenz in der Burg zu Friedberg
Vermerke (Urkunde): Siegler: die A
Vermerke (Urkunde): Siegler: Burggraf, Baumeister und Burgmannen der Burg Friedberg auf Bitten der Aussteller
Vermerke (Urkunde): Druckangaben: Reg.: Schilp, Burg Friedberg, Nr. 420, S. 164. Baur, Hess. Urkk. Bd. 1, Nr. 1079 Anm., S 719.
- Kontext
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Urkunden der Burg Friedberg >> Urkunden
- Bestand
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B 5 Urkunden der Burg Friedberg
- Laufzeit
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1376 Juli 13
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
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01.07.2025, 13:40 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Urkunde
Entstanden
- 1376 Juli 13