Arbeitspapier

Das Ende der neoklassischen Orthodoxie? Oder: Wieso ein methodischer Pluralismus gut täte

Das neoklassische Paradigma einer Markt- bzw. Tauschwirtschaft stellt zweifellos die ,Normalwissenschaft' in der Ökonomie dar, der sich gerade auch in Deutschland der ganz überwiegende Teil der forschungsintensiven und politikberatenden Wirtschaftswissenschaftler verschrieben haben. In den USA wird die Kritik an den grundlegenden Annahmen und den daraus ableitbaren wirtschaftspolitischen Maßnahmen von prominenter Seite zunehmend lauter. In diesem Artikel wird die neoklassische Normalwissenschaft anhand der Axiome ihres ,Kerns und der zusätzlichen Annahmen ihres ,schützenden Gürtels' beschrieben und die Kritik an den impliziten Postulaten herausgearbeitet. Außerdem wird beschrieben, dass die deutsche akademische Ökonomie auf den sich anbahnenden Paradigmenwechsel schlecht vorbereitet scheint und eine größere Methoden- und Modellpluralität dringend nötig ist.

Language
Deutsch

Bibliographic citation
Series: Arbeitspapiere für Staatswissenschaft ; No. 21

Classification
Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
Subject
Neoklassik
Wissenschaftliche Methode
Pluralismus

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Heise, Arne
Event
Veröffentlichung
(who)
Universität Hamburg, Department Wirtschaft und Politik
(where)
Hamburg
(when)
2007

Handle
Last update
10.03.2025, 11:41 AM CET

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Object type

  • Arbeitspapier

Associated

  • Heise, Arne
  • Universität Hamburg, Department Wirtschaft und Politik

Time of origin

  • 2007

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