Kettenhemd

Kettenhemd aus dem Helmgrab von Gammertingen

Das Kettenhemd aus dem Helmgrab von Gammertingen ist in seiner Vollständigkeit einzigartig. Es schützte den gesamten Oberkörper des Trägers und durch seinen kapuzenartigen Kragen auch dessen Kopf. Ursprünglich war es aus ca. 45.000 eisernen Ringen gefertigt, wobei immer vier aus einem Eisenblech gestanzte Ringe (Dm. 0,71 cm) in einen aus gehärtetem Eisendraht hergestellten, durch einen Niet verschlossenen Ring (Dm. 0,99 cm) eingehängt wurden. [Georg Kokkotidis]

Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Frühes Mittelalter; Archäologische Sammlungen; LegendäreMeisterWerke. Kulturgeschichte(n) aus Württemberg
Inventarnummer
F 14,01-2
Maße
L. 98cm, B. 63 cm, Ärmellänge ca. 7 cm.
Material/Technik
Eisen

Bezug (was)
Kleidung
Grabbeigabe
Bodenfund
Bestattungskultur
Kriegswesen
Frühmittelalter

Ereignis
Herstellung
(wann)
570 n. Chr.
Ereignis
Fund
(wo)
Gammertingen

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Kettenhemd

Entstanden

  • 570 n. Chr.

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