Bestand
Kriegs- und Domänenkammer zu Halberstadt. Amt Kloster Gröningen (Bestand)
Findhilfsmittel: Behördenfindbuch, Anfang 19. Jh.
Zusatzinformationen: Das den Heiligen Vitus und Cyriacus geweihte Corveyer Eigenkloster Gröningen, das mit Mönchen des Benediktinerordens besetzt war, ist angeblich eine im Jahre 936 erfolgte Gründung des Grafen Siegfried, Bruders des Markgrafen Gero. Infolge der Reformation löste es sich um 1550 auf. Seit 1561 wurden seine Ländereien vom Abt von Corvey verpachtet. 1593 erhielt Herzog Heinrich Julius von Braunschweig das Kloster vom Abt von Corvey zu Erb- und Mannlehen und nach der Ablösung des bisherigen Pächters gab er es erneut an den Amtshauptmann von Gröningen, F. v. Behr, in Pacht. Nach zeitweiliger Übernahme durch das Domkapitel in Halberstadt wurde Kloster Gröningen von diesem gegen das bischöfliche Tafelgut Langenstein ausgetauscht. Es kam zu Streitigkeiten, bei denen nach Ende des 30jährigen Krieges Braunschweig zwar seine Ansprüche zunächst durchsetzte, sie jedoch um 1670 an den Landesherrn abtrat. Seitdem war Kloster Gröningen Domäne.
- Bestandssignatur
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A 19a VI (Benutzungsort: Magdeburg)
- Umfang
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Laufmeter: 1.9
- Kontext
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Landesarchiv Sachsen-Anhalt (Archivtektonik) >> 01. Territoriale Vorgänger der preußischen Provinz Sachsen (902 - 1807/16) >> 01.02. Hochstift/Fürstentum Halberstadt >> 01.02.03. Akten >> 01.02.03.01. Ober- und Mittelbehörden >> 01.02.03.01.06. Kriegs- und Domänenkammer zu Halberstadt >> A 19a Kriegs- und Domänenkammer zu Halberstadt. Ämter
- Bestandslaufzeit
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1671 - 1808
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
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14.04.2025, 08:12 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 1671 - 1808